VSE: UREK-S lehnt Wildwuchs im Messwesen ab

(PM) Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) begrüsst, dass sich die Energiekommission des Ständerates (UREK-S) gegen eine Liberalisierung des Messwesens ausspricht (siehe ee-news.ch vom 18.8.17 >>). Damit schafft sie eine Differenz zum Nationalrat.


Das Messwesen bildet mit einem sicheren Netzbetrieb eine Einheit. Es muss deshalb Sache der Netzbetreiber bleiben. Die Branche rät demnach unbedingt von einer Liberalisierung ab. Sie hätte einen Wildwuchs an Schnittstellen sowie Doppelspurigkeiten zur Folge. Das Messwesen würde komplexer und tendenziell teurer – bestehende Synergien würden wegfallen.

Der VSE begrüsst zudem, dass bei Neukonzessionierungen von Wasserkraftwerken die erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vom Ist-Zustand der Umwelt ausgehen soll – statt vom ursprünglichen Zustand vor Bestehen des Kraftwerks (Pa. Iv. Rösti 16.452). Dies trägt zum effizienten Ausbau der Wasserkraft im Rahmen der Energiestrategie 2050 bei.

Text: Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE)

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