Mit über 127 Tonnen ist der Rotor das schwerste Bauteil und somit auch ein massgebender Faktor für die Auslegung der Nutzlast von 140 Tonnen des in der Kraftwerkszentrale befindlichen Hallenkrans.

GKI GmbH: Rotor der Maschine 1 am Inn eingehoben

(PM) An der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich entsteht seit Herbst 2014 mit dem Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) das seit vielen Jahren grösste neu gebaute Laufwasserkraftwerk im Alpenraum. Nach der Aufrichtefeier des Rohbaus der Kraftwerkszentrale im April diesen Jahres konnte nun am 26. Juli 2017 ein weiterer Meilenstein an der Kraftwerksbaustelle in Prutz/Ried erreicht werden: Der Rotor der Maschine 1 wurde eingehoben.


"Mit dem Einheben des Rotors haben wir einen grossen Schritt zur Fertigstellung der Maschine 1 gemacht", betont Michael Roth, Geschäftsführer der GKI GmbH und EKW Direktor. "Die Arbeiten an der Kraftwerksbaustelle laufen planmässig und auch die Montagearbeiten für die Maschine 2 haben bereits begonnen."

Schwerstes Bauteil
Mit über 127 Tonnen ist der Rotor das schwerste Bauteil und somit auch ein massgebender Faktor für die Auslegung der Nutzlast von 140 Tonnen des in der Kraftwerkszentrale befindlichen Hallenkrans. Die Anlieferung des über 6 Meter langen und 3.7 Meter breiten Rotors an die Baustelle erfolgte bereits im Mai mit einem Tieflader. Das Investitionsvolumen für beide Generatoren, die nach Fertigstellung des GKI im Jahr 2020 zusammen über 400 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr erzeugen sollen, beläuft sich auf rund 9 Millionen Euro.

Text: GKI GmbH / Engadiner Kraftwerke

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