Sollten keine akzeptablen Angebote eingereicht werden, führen die Niederlande eine zweite Ausschreibungsrunde durch, in der die bisher üblichen Rahmenbedingen angewandt werden, welche Fördermittel nicht ausschliessen.

Exportinitiative: Niederlande schreiben 700 MW Offshore-Wind ohne Förderung aus

(©EEE) Die Niederlande planen, im Herbst 2017 eine Ausschreibung von zwei Projektgebieten im Bereich Offshore-Wind durchzuführen. Es geht um den sogenannten Hollandse Kust (Zuid) I und II. Insgesamt soll eine installierte Kapazität von 700 MW ausgeschrieben werden. Laut Wirtschaftsminister Henk Kamp werden die zwei Projektegebiete erstmalig ohne finanzielle Förderung ausgeschrieben.


Die eingereichten Angebote werden anhand von sechs Kriterien aus dem Offshore Wind Energy Act evaluiert.

Gesamtpaket ausschlaggebend
Dementsprechend ist nicht mehr der niedrigste Preis ausschlaggebend dafür, ob eine Bewerbung Erfolg hat, sondern das Gesamtpaket des Angebots. Insofern werden die Qualität des Bewerbers und des Designs sowie die Quantität der Energieerzeugung besonders berücksichtigt. Sollten keine akzeptablen Angebote eingereicht werden, erfolgt eine zweite Ausschreibungsrunde. In diesem Fall würden die bisher üblichen Rahmenbedingen angewandt, welche Fördermittel nicht ausschliessen.

Bis 2020 soll der Erneuerbare-Energien-Anteil (EE) auf 14 % erhöht werden. Dies soll u. a. durch die Installation von Windfarmen gelingen. 2015 lag der EE-Anteil bei 5.8 %.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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