Das Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern liefert seit 1933 umweltfreundliche Energie. Jetzt hat die AEW ihre Beteiligung erhöht. ©Bild: AEW

AEW Energie: Baut Beteiligung an Radag aus

(PM) Per 1. Januar 2017 übernimmt die AEW Energie die 5 % Aktienbeteiligung der Axpo Trading an der Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern (Radag) und baut so ihre Beteiligung von 12 auf 17 % aus. Die Radag betreibt ein Wasserkraftwerk am Hochrhein. Die Gesellschaft wurde 1929 gegründet, Ziel war der Bau eines grenzüberschreitenden Kanalkraftwerks am Hochrhein zwischen Albbruck und Dogern.


Das Kraftwerg ging 1933 ans Netz. Es ist das erste Kraftwerk nach dem Zusammenfluss der Aare und des Rheins. Im September 2003 traten die neuen Konzessionen der Radag mit Laufzeit bis 2072 in Kraft, welche auch den Bau eines neuen Wehrkraftwerks beinhalteten. Mit einer Leistung von 108 MW speist die Radag jährlich rund 630 GWh Strom ins Stromnetz.

Erhalt bestehender Anlagen
Die Wasserkraft ist mit rund 57 % die bedeutendste Quelle der Schweizer Stromproduktion. Ihr kommt im Rahmen der Energiestrategie 2050 eine entscheidende Bedeutung zu. Weil das wirtschaftliche Potential für neue grosse Wasserkraftwerke in der Schweiz weitgehend ausgeschöpft ist, ist der Erhalt bestehender Anlagen, die einen wesentlichen Beitrag zur umweltfreundlichen Stromproduktion in der Schweiz leisten, umso wichtiger. Die AEW besitzt bereits eine Beteiligung an der Radag und wird ihren Anteil nun auf 17 % ausbauen. Diese Transaktion bietet auch eine gute Gelegenheit, den Anteil der AEW an der Wasserkraft für den Kanton Aargau zu sichern. Über den Kaufpreis haben die AEW und Axpo Stillschweigen vereinbart.

Text: AEW Energie AG

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