Fronius Solar Energy lieferte die passende Solar-Technik für das ehemalige Atomkraftwerk. ©Bild: Fronius

Fronius: Installiert Wechselrichter in ehemaligem Atomkraftwerk

(PM) Fronius hat im österreichischen Zwentendorf ein ganz besonderes Projekt umgesetzt: die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Gelände eines ehemaligen Atomkraftwerks (AKW). Wo einstmals Atomstrom produziert werden sollte, wird heute auf einer Fläche von 3700 Quadratmetern saubere und sichere Energie aus natürlichen Ressourcen gewonnen. Fronius lieferte die passende Solar-Technik dazu.

Die Geschichte ist einzigartig: Im April 1972 erfolgte in Zwentendorf an der Donau der Spatenstich für die Errichtung des ersten österreichischen Atomkraftwerks. Sechs Jahre später verhinderte jedoch eine Volksabstimmung, dass das bereits fertiggestellte und einsatzbereite AKW Zwentendorf in Betrieb ging. Seit dem Jahr 2005 befindet sich das Gelände im Besitz des Energieversorgers EVN, der 2012 auf dem Gelände eine Solaranlage erbaute.

Gute Voraussetzungen
Die freien Platzressourcen und die bereits vorhandene Infrastruktur des AKW bildeten gute Voraussetzungen für die Errichtung einer Solaranlage. Insgesamt 1000 Photovoltaikpaneele, angebracht auf der Fassade, dem Dach sowie den umliegenden Freiflächen des alten Atomkraftwerks, erzeugen auf einer Fläche von 3700 Quadratmetern saubere Energie. Fronius Solar Energy lieferte hierzu die passende Solar-Technik. Der auf den Paneelen erzeugte Gleichstrom wird von 43 Fronius IG Plus Wechselrichtern in Wechselstrom umgewandelt und in das Stromnetz eingespeist.

„Dieses Projekt entspricht exakt unserer Vorstellung der zukünftigen Energiegewinnung“, erklärt Martin Hackl, Spartenleiter Solar Energy, Fronius International GmbH. Fronius entwickelt seit mehr als 20 Jahren innovative Technologien für die Photovoltaik und liefert mit der Vision 24 Stunden Sonne ein Konzept für die Energiewende. „Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen ist für die moderne Industriegesellschaft unausweichlich. Unser Ziel ist es deshalb, eine Welt zu schaffen, in der der Energiebedarf zu 100 Prozent durch erneuerbare Energiequellen gedeckt wird und diese Energie für jeden Menschen, an jedem Ort, zu jeder Zeit in ausreichender Menge verfügbar ist“, beschreibt Martin Hackl. Diese Vision ermöglicht eine gesicherte, saubere, nachhaltige und unabhängige Versorgung.

Symbolträchtig
„Ein Projekt wie dieses beweist uns, dass wir unserem Ziel jeden Tag Schritt für Schritt näherkommen“, sagt Hackl. „Das AKW Zwentendorf hat für uns einen erheblichen Symbolcharakter. Denn obwohl das Werk nie in Betrieb ging, wird dort heute schliesslich doch noch Energie produziert. Man kann wohl ohne Übertreibung behaupten, dass es sich dabei um das sicherste Kernkraftwerk der Welt handelt.“

Text: Fronius International GmbH

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