Das EW Rickenbach setzt jährlich rund 3.5 Gigawattstunden Strom ab und versorgt 408 Kunden, davon 324 Haushalte.

EKZ: Kaufen das EW Rickenbach

(PM) Das EW Rickenbach wird für 1.3 Millionen Franken an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) verkauft. Die Stimmbürger von Rickenbach haben an der Gemeindeversammlung dem Verkauf zugestimmt.


An der Gemeindeversammlung vom 29. November haben die Stimmberechtigten in Rickenbach dem Verkauf ihres Elektrizitätswerks zugestimmt. Das EW Rickenbach wird für 1.3 Millionen Franken an die EKZ verkauft. Bea Pfeifer, Gemeindepräsidentin von Rickenbach hat das Geschäft gemeinsam mit dem Gemeinderat vorbereitet und freut sich über den Ausgang: «Der administrative Aufwand für ein Elektrizitätswerk ist deutlich gestiegen. Dies im Alleingang zu bewerkstelligen, lohnt sich nicht mehr für die Grösse unseres Werkes. Da die EKZ bereits den Ortsteil Sulz und den Weiler Hintergrüt versorgen, haben wir nun einheitliche Strompreise und die gleichen Stromprodukte innerhalb der Gemeinde.»

Etwas günstigere Strompreise
Obwohl Rickenbach bereits von günstigen Strompreisen profitiert, sinken diese mit dem Verkauf an die EKZ für die Privatkunden noch einmal leicht um jährlich ca. 9 bis 140 Franken, je nach Haushaltgrösse. Zudem können alle Stromkunden aus Rickenbach von den Förderprogrammen und Energiedienstleistungen der EKZ profitieren. Die bestehenden Stromzähler werden durch Smart Meter ersetzt, die fortan die automatische Fernauslesung ermöglichen werden. Für die Kunden hat dies den Vorteil, dass sie dadurch ihren Stromverbrauch über das Kundenportal «myEKZ» über verschiedene Zeitperioden nachvollziehen und dadurch auch Einsparpotenziale ermitteln können.

Das EW Rickenbach setzt jährlich rund 3.5 Gigawattstunden Strom ab und versorgt 408 Kunden, davon 324 Haushalte. Die EKZ integrieren die Netzinfrastruktur des EW Rickenbach per 1. Januar 2017 und verpflichten sich, die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen. So wird die einzige bestehende Freileitung innerhalb von zwei Jahren verkabelt. Zusätzlich wird eine zweite Stromleitung von Hintergrüt nach Rickenbach gebaut, um im Störungsfall eine alternative Stromzufuhr sicherzustellen. Die zentrale Betriebsführungsstelle der EKZ und der Pikettdienst aus der Netzregion Weinland werden sich rund um die Uhr für die sichere Stromversorgung in Rickenbach einsetzen.

Text: EKZ

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