Das PV-Kraftwerk im Deponiepark Brandholz soll Anfang 2017 in Betrieb gehen. Knapp 4500 Solarmodule produzieren dann jährlich rund 1.2 Mio. Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom. ©Bild: Pfalzsolar

Pfalzsolar: Macht Hausmülldeponie zum Solarpark

(PM) Pfalzsolar hat im Novembermit dem Bau eines neuen Grossprojekts im Hochtaunuskreis (Hessen) begonnen. Auf einem bereits abgeschlossenen Teil einer ehemaligen Hausmülldeponie errichtet das Unternehmen in den kommenden Wochen ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Leistung von rund 1.2 Megawatt. Aufgrund der Beschaffenheit des Deponiekörpers sind strenge bauliche Vorgaben einzuhalten.


„Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrere PV-Anlagen auf Deponien realisiert und sind mit den Herausforderungen solcher Anlagen gut vertraut“, erklärt Max Huber, Leiter Projektentwicklung bei Pfalzsolar. Im konkreten Fall des Deponieparks Brandholz im Hochtaunuskreis ist zwischen den Modulen und dem Grund ein Abstand von 1.6 Metern einzuhalten – im Vergleich zu ähnlichen Projekten eine klare Ausnahme. „Wir setzen deshalb eine spezielle Unterkonstruktion ein, die einerseits einen verlässlichen Schutz für den Deponiekörper ermöglicht und anderseits eine höchstmögliche Standsicherheit gewährleistet“, so Huber.

Partnerschaft auf Augenhöhe
Das Grossprojekt markiert einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen der RMD – Rhein Main Deponie GmbH und Pfalzsolar. Bereits zu Beginn des Jahres hatte die Betriebsführungstochter des Unternehmens die Wartungsverträge für einen Grossteil der Bestandsanlagen der RMD übernommen. Die Pfalzsolar Betriebsführungsgesellschaft mbH ist nunmehr für die Überwachung und Instandhaltung eines Anlagenportfolios von knapp 4 MW verantwortlich – das neue Projekt kommt selbstverständlich noch hinzu. Markus Töpfer, Geschäftsführer der RMD, betont: „Mit Pfalzsolar haben wir einen zuverlässigen Partner für unsere PV-Projekte gefunden. Das Thema Umweltschutz ist ein bedeutender Teil unserer Unternehmensstrategie, weshalb uns sehr an einer langfristigen Partnerschaft auf Augenhöhe gelegen ist.“ Die RMD hatte bereits im Jahr 1998 erstmals eine PV-Anlage auf betriebseigenen Gebäuden errichtet und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.

Auch Max Huber lobt die gute Zusammenarbeit ausdrücklich: „Von den ersten Gesprächen bis heute haben wir die RMD als tollen Projektpartner erlebt, der die Energiewende in der Region mit grossem Engagement vorantreibt. Es macht Freude, daran mitzuwirken.“ Das PV-Kraftwerk im Deponiepark Brandholz soll zu Beginn des neuen Jahres in Betrieb gehen. Knapp 4500 Solarmodule produzieren dann jährlich rund 1.2 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom. Sobald der Solarpark in Betrieb ist, setzen die Projektpartner im ersten Quartal 2017 das nächste Projekt um: Auf zwei Lagerhallen der RMD errichtet Pfalzsolar PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 660 kW.

Text: Pfalzsolar GmbH

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