Der BSW-Solar fordert die deutsche Bundesregierung auf, die für die Förderung fehlenden rund sieben Millionen Euro schnell aus anderen nicht geleerten Fördertöpfen bereitzustellen. ©Bild: BSW-Solar

Förderpause für Speicher: Ein klimapolitisches Armutszeugnis

(BSW-Solar) Carsten Körnig, der Hauptgeschäftsführers des deutschen Bundesverbands Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar), hat zum von der KfW Ende September angekündigten vorübergehenden Aussetzen des Förderprogramms für solare Batteriespeicher Stellung genommen:
„Die vermeidbare Förderpause ist ein klimapolitisches Armutszeugnis“.



„Während Zuschüsse anderer Förderprogramme wie zur Elektromobilität nur unzureichend genutzt werden, schickt man engagierte Verbraucher hier unnötig in die Warteschlaufe“, fährt König fort.

Notwendige Hilfe
„Solarstromspeicher sind ein unverzichtbarer Baustein der Energiewende und des Klimaschutzes. Sie versetzen bereits rd. 50‘000 Solaranlagenbesitzer in Deutschland in die Lage, selbst erzeugten Solarstrom rund um die Uhr bedarfsgerecht zu nutzen. Die Preise für Solarstromspeicher sind in den letzten zwei Jahren massiv gesunken. Immer mehr Eigenheimbesitzer nehmen die Energiewende deshalb selbst in die Hand und installieren SolarstromsSpeicher, zunehmend auch ohne eine Förderung. Staatliche Marktanreizprogramme bleiben jedoch in vielen Fällen noch für wenige Jahre eine notwendige Hilfe. Sie dienen auch der Etablierung sinnvoller technischer Standards.

Ein „Stop-and-Go“ sollte wie jetzt eingetreten künftig unbedingt vermieden werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, die für ein verlässliches Durchlaufen der Förderung fehlenden rund sieben Millionen Euro schnell aus anderen nicht geleerten Fördertöpfen bereitzustellen und die Förderpause schnellstmöglich aufzuheben.“

Meldung der KfW >>

Text: Deutscher Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)

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