Neben der Belieferung von Tankstellen und Erdgaskunden kann Enertrag mit dem Hybridkraftwerk jetzt weitere Anwendungsbereiche mit Enertrag-Powergas, dem grünen Wasserstoff, beliefern. ©Bild: Enertrag

Enertrag: Trifft Investitionsentscheidung für grünen Wasserstoff

(PM) Enertrag erweitert das Hybridkraftwerk um eine Abfüllanlage für grünen Wasserstoff. Die entsprechende Investitionsentscheidung in mittlerer sechsstelliger Höhe ist vor einigen Tagen getroffen worden, teilt Jörg Müller, Inhaber und Vorstandsvorsitzender von Enertrag anlässlich der Eröffnung des Brandenburgischen Windenergietages mit. Sie umfasst die Erweiterung des Kraftwerks um eine Abfüllanlage.


Diese liefert den aus Windkraft hergestellten Wasserstoff mit Standarddrücken von bis zu 300 Bar an Kunden in ganz Deutschland. Realisiert wird dies durch Flaschengebinde, die jeweils bis zu 20 kg des Enertrag-Powergas genannten grünen Wasserstoffs via Trailer an Kunden in ganz Europa liefert. Denkbar sind sämtliche mobile und stationäre Anwendungen des universell einsetzbaren Energieträgers Wasserstoff.

Wasserstoff für Notstromsysteme
Der erste neue Grosskunde für das Enertrag-Powergas ist die DB Bahnbau Gruppe GmbH. Sie nutzt den grünen Wasserstoff für Notstromsysteme in Deutschland. Die Errichtung der Wasserstoff-Abfüllanlage von Enertrag hat bereits begonnen und wird im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein.

Jörg Müller: „Neben der Belieferung von Tankstellen und Erdgaskunden können wir mit unserem Hybridkraftwerk jetzt weitere Anwendungsbereiche mit Enertrag-Powergas, unserem grünen Wasserstoff, beliefern. Diese Systemintegration Erneuerbarer Energien bedeutet: fluktuierende Energiemengen verlässlich, speicher- und planbar in neue Märkte zu bringen. Dafür braucht es jetzt stabile politische Rahmenbedingungen, für die wir uns als Branche einsetzen. Die Zeit des blinden Einspeisens und netzseitigen Abregelns erneuerbarer Energie wird abgelöst durch den Aufbau einer verlässlichen Erneuerbaren Energiewirtschaft, die jetzt den Umbau der Energieversorgung bedarfsgerecht und kostenoptimiert vorantreibt. Dafür braucht es ein Sektorkopplungsgesetz.“

Text: Enertrag AG

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