Die Investitionen stehen bei 14.4 Millionen Franken. Die EnAlpin Gruppe mit Sitz in Visp beschäftigt 114 Mitarbeitende, davon 6 Lernende.
Präsident Hans Kuntzemüller: „Positiv auf das Jahresergebnis haben sich die günstigen Wasserverhältnisse ausgewirkt, die zu einer höheren Strom produktion führten. Demgegenüber stehen die anhaltend sinkenden Strompreise, was vorab auf die Stromschwemme in Europa zurückzuführen ist. Hinzu kommt die sprunghafte Wechselkursänderung zwischen Euro und Schweizer Franken zu Jahresbeginn, welche das Ergebnis ebenfalls belastet. Diese schwierige Situation hat auch Auswirkungen auf die Werthaltigkeit des Kraftwerkparks, die angepasst werden muss und den Abschluss direkt mit 5.5 Millionen Franken belastet. Es ist allen klar, dass sich die EnAlpin künftig diversifizieren muss, um den aktuellen Schwierigkeiten des Stammgeschäftes die Stirne zu bieten. EnAlpin wird für den Kunden zu einem Dienstleister in allen Energiebereichen.“
Diversifikation zum umfassenden Dienstleister
Der CEO und Delegierte des Verwaltungsrates Michel Schwery ergänzt: „Wie die gesamte Strombranche sind auch wir gefordert. Mit einem klaren Kostenmanagement haben wir auf die Wechselkursänderung Euro zu Schweizerfranken geantwortet. Das angestammte Stromgeschäft bleibt auch weiterhin unsere Stärke. Allerdings wollen wir uns in im Energiebereich diversifizieren und als umfassender Dienstleister auftreten. Als solcher schaffen wir dem Kunden Nutzen im Energiebereich im weitesten Sinn. Dies betrifft z. B. die Eigenproduktion in Photovoltaikanlagen, die Optimierung des Energieverbrauchs, die Wärmeversorgung und die Elektromobilität, um nur einige zu nennen. Dabei setzen wir auf die einheimische Walliser Energie aus Wasserkraft und Sonne. Die EnAlpin und ihre Mitarbeitenden mit festen Wurzeln im Oberwallis werden ihre volkswirtschaftliche Verantwortung auch weiterhin wahrnehmen.“
Die EnAlpin ist eine Tocher der Energiedienst Holding.
Text: EnAlpin
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