Ehrgeiziges Ziel: 2030 sollen rund 22‘000 MW erneuerbare Energien (EE) in Algerien installiert sein und der EE-Anteil auf 27% an der Stromproduktion (im Vergleich zu weniger als 1% im Jahr 2013) steigen.

Exportinitiative: Algerien nimmt PV-Anlagen über 48 MW in Betrieb

(©EEE) Im März nahmen in Algerien in der Region Adrar sechs neue PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 48 MW den Betrieb auf. Das kleinste Projekt umfasst dabei eine Grösse von 3 MW und das grösste von 20 MW. Die Anlagen wurden im Rahmen des „Projekt 400 MW“ entwickelt, welches eine Tochter des staatlichen Stromversorgers Sonelgaz umsetzt.


Ziel des Projekts ist eine Erhöhung der installierten PV-Kapazitäten des Landes um 400 MW bis Ende 2016. Im Dezember 2015 waren bereits 268 MW an das Stromnetz angeschlossen.

EE-Anteil auf 27% steigern
Das „Projekt 400 MW“ ist Teil der Ausbauziele der Regierung, die im Erneuerbare-Energien-Plan von 2011 eingeführt und 2015 aktualisiert wurden. Der Plan sieht vor, dass bis 2030 rund 22‘000 MW erneuerbare Energien (EE) in Algerien installiert sind und der EE-Anteil auf 27% an der Stromproduktion (im Vergleich zu weniger als 1% im Jahr 2013) steigt. 2013 waren lediglich 39 MW auf EE-Basis installiert. Um den Ausbau der Erneuerbaren auch durch nichtstaatliche Akteure zu fördern, führte die Regierung 2014 Einspeisevergütungen für Strom aus EE-Quellen (Photovoltaik und Windenergie) ein.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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