Modell der 13.7-MW-Anlage, die am Yamakura-Stausee in der japanischen Präfektur Chiba erstellt werden soll. Sie soll die weltweit grösste schwimmende Photovoltaikanlage werden. ©Bild: Kyocera Fineceramics GmbH

Kyocera Solar: Baut schwimmende 13.7-MW-Solaranlage in Japan

(PM) Kyocera TCL Solar, ein Joint Venture der Kyocera Corporation und der Century Tokyo Leasing Corporation, hat mit dem Bau der schwimmenden Photovoltaikanlage auf dem Yamakura-Stausee begonnen hat. Die Anlage wird von der staatlichen Behörde der japanischen Präfektur Chiba betrieben. Sie oll noch im Bilanzjahr 2018 und damit bis spätestens 31. März 2018 in Betrieb genommen werden.


Im Rahmen des Projekts werden etwa 51.000 Kyocera-Module auf einer Wasseroberfläche von 180‘000 m² installiert. Die Anlage wird geschätzte 16‘170 Megawattstunden (MWh) pro Jahr erzeugen – das ist genug Elektrizität für rund 4‘970 Durchschnittshaushalte – und dabei jährlich 8‘170 Tonnen CO2 ausgleichen. Das entspricht einem Verbrauch von 19‘000 Barrel Öl.

Alternative schwimmende PV-Anlage
Die staatliche Behörde der Präfektur Chiba hatte im Oktober 2014 den Bau und Betrieb einer schwimmenden Photovoltaikanlage am Yamakura-Staudamm ausgeschrieben, um die Umweltbelastung in der Region zu verringern. Aufgrund der schnellen Verbreitung von Solarenergie gestaltet sich in Japan die Suche nach geeigneten Grundstücken für solare Grosskraftwerke zunehmend schwierig. Kyocera TCL Solar entwickelt deshalb seit 2014 schwimmende Photovoltaikanlagen, da Japan über eine umfassende Zahl an Hochwasserbecken und landwirtschaftlich genutzten Wasserspeichern verfügt. Das Unternehmen nahm im März 2015 1.7-MW- und 1.2-MW-Anlagen in Betrieb, im Juni desselben Jahres folgte eine 2.3-MW-Anlage.

Kyocera Communication Systems Co., Ltd. trägt die Verantwortung für die bauliche Umsetzung der Projekte, während Kyocera Solar Corporation Betrieb und Wartung übernimmt.

Text: KyoceraFineceramics GmbH

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