Die Versorgung mit Energie ist eine der grössten gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Globalisierung und Liberalisierung der Energiemärkte, Energiestrategie 2050, Energiespeicherung, Energieeffizienz und vieles mehr stellen die Branche und die angrenzenden Fachgebiete gleichermassen vor grosse neue Herausforderungen. Die Komplexität der Märkte nimmt drastisch zu. Parallel dazu entwickeln sich die Erzeugungstechnologien. Übertragungs- und Verteilungsfragen, ICT-Lösungen, Energiedienstleistungen sowie Energieeffizienz gewinnen an Bedeutung. Innovative neue Geschäftsmodelle werden daraus entstehen. Diese Entwicklungen eröffnen Chancen, bergen aber auch viele Risiken in sich. Neu sind für diese Herausforderungen 16 Fach- und Führungspersönlichkeiten gerüstet, welche am 30. Januar 2016 im Zunfthaus zur Saffran, Zürich, ihre Master-Diplome in Energiewirtschaft entgegen nehmen konnten.
Gas als wichtiges Element der zukünftigen Energieversorgung
Die Festrede hielt Daniela Decurtins, Direktorin VSG Verband Schweizerischer Gaswirtschaft. Als zukunftsweisend wurde darin das vernetzte Denken in Hinblick auf die Energieversorgung betont. Die Entwicklung des Gasmarktes, der Gasnetze als Energiespeicher und die Volatilität der Stromerzeugung im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien waren nur einige wichtige angesprochene Schlagworte in diesem Zusammenhang.
In seiner Begrüssung betonte Prof. Josef Walker, Departementsleiter Entrepreneurial Management, die Wichtigkeit von Optimismus, der richtigen Perspektive und Durchhaltevermögen sowie Freundschaft anhand einer kleinen Geschichte. In ihrem Schlusswort akzentuierte die Studiengangsleiterin, Prof. Dr. Karin Eggert, die Wichtigkeit eines lebenslangen Lernens und den Wunsch an die Absolventen, ihre Neugierde für Neues und das Streben nach Wissen beizubehalten.
Der berufsbegleitende MAS-Studiengang in Energiewirtschaft bildet Führungsqualifikationen aus für Tätigkeitsfelder, die mittelbar oder unmittelbar mit der Energiewirtschaft und dessen Umfeld zu tun haben. Dabei werden sowohl technische, wirtschaftliche, strategische, gesellschaftliche sowie rechtliche Inhalte berücksichtigt.
Text: Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
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