Durch ihre Teilnahme an den Regelleistungsmärkten erzielen die Betreiber von Blockheizkraftwerken, Biomasseanlagen, Kraftwerken, flexiblen Lasten etc. durch die reine Leistungsvorhaltung Zusatzerlöse. ©Grafik: N-Ergie

N-ERGIE und Fraunhofer IISB: Analysieren flexible Fahrweise von Regelleistung

(PM) Seit Juli 2015 beteiligt sich das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementtechnologie IISB, Erlangen, mit zunächst einer Anlage am dezentralen Kraftwerk der N-Ergie Aktiengesellschaft, Nürnberg. Im Rahmen der Teilnahme an diesem „virtuellen Kraftwerk“ untersucht das Institut die Auswirkungen der flexiblen Fahrweise für Regelenergie exemplarisch für diese Anlage.


Es handelt sich dabei um ein Notstromaggregat mit einer Leistung von 500 Kilowatt (kW), dessen Einsatz für den Regelleistungsmarkt über einen Zeitraum von drei Jahren systematisch untersucht wird: Wann und wie häufig sowie mit welcher Zeitdauer wird es abgerufen? Wie ist das Verhältnis zur Bereitstellung und Abruf der Leistung? Hat der Abruf der Leistung Einfluss auf das lokale Energiesystem? Lässt sich durch das zusätzliche An- und Abfahren ein erhöhter Wartungs- oder Reparaturbedarf beobachten? Falls ja: Durch welche Massnahmen kann dies verhindert werden?

Bislang keine öffentlichen Untersuchungsergebnisse
„Bisher gibt es keine veröffentlichten Untersuchungsergebnisse zu diesen und ähnlichen Fragestellungen“, betont Dr. Richard Öchsner, Leiter des Bereichs Energietechnik am IISB. Das Institut wird mit seinen Forschungsergebnissen in Kooperation mit der N-Ergie diese Lücke schliessen. Aus diesem Grund kooperiert die N-Ergie mit dem Fraunhofer IISB. Denn die Regelenergievermarktung ist ein zentraler Baustein einer auf Dezentralität beruhenden Energiewende und damit ein auf Langfristigkeit ausgerichtetes Geschäftsfeld – für die N-Ergie als Anlagenbetreiber wie auch für die Kunden, die ihre Anlagen dem dezentralen Kraftwerk zur Verfügung stellen.

700 MW Gesamtkapazität
Mit einer Gesamtkapazität von knapp 700 Megawatt vernetzt die N-Ergie Flexibilitätspotenziale aus ganz Deutschland zu einem dezentralen Kraftwerk und vermarktet sie an den Spot- und Leistungsmärkten aller Regelzonen. Durch ihre Teilnahme an den Regelleistungsmärkten erzielen die Betreiber von Blockheizkraftwerken, Biomasseanlagen, Kraftwerken, flexiblen Lasten etc. durch die reine Leistungsvorhaltung Zusatzerlöse. „Ein dezentral verteiltes Kraftwerk stellt besonders hohe technische Anforderungen an den Betreiber. Die N-Ergie hat ihre Kompetenz als Kraftwerksbetreiber an diese Erfordernisse angepasst und setzt diese sowohl bei der technischen Anbindung als auch der Betriebsunterstützung erfolgreich ein“, sagt René Lukas, Leiter des dezentralen Kraftwerks der N-Ergie. Das Angebot der N-Ergie richtet sich direkt an Anlagenbetreiber sowie als White Label Lösung auch an Stadtwerke.

Weitere Informationen zum dezentralen Kraftwerk >>

Text: N-Ergie

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