Dank Prozessoptimierung und Kostenmanagement können die Mehrkosten in Investitionen für Unterhalt und Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur kompensiert werden.

Romande Energie: Senkt Strompreise für alle Kunden

(PM) Romande Energie senkt die regulierten Stromtarife für ihre Privat- und Geschäftskunden. Dank dem tieferen energiebezogenen Anteil der Tarife und des stabilen Entgelts für die Nutzung des regionalen Elektrizitätsnetzes von Romande Energie können die Erhöhungen von Swissgrid und die Erhöhung des Beitrags der Stromkonsumenten an der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) ausgeglichen werden.


Romande Energie hat am 31. August die regulierten Stromtarife bekanntgegeben, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten werden. Erfreulicherweise kann den Privatkunden eine Senkung des integrierten Tarifs (Netznutzung + Energie Terre Suisse + KEV) um durchschnittlich 2% angekündigt werden. Die Geschäftskunden, die im regulierten Markt geblieben sind, werden von einer Tarifsenkung in der Grössenordnung von 5% profitieren.

Auswirkungen werden kompensiert
Denn da jene Komponenten des Strompreises, die direkt von Romande Energie abhängen – d. h. der Elektrizitätstarif und das Entgelt für die Nutzung des regionalen Elektrizitätsnetzes – gesunken oder stabil geblieben sind, können die Auswirkungen kompensiert werden, welche das höhere Entgelt für die Nutzung des Höchstspannungs-Übertragungsnetzes von Swissgrid (+15%) und die höhere KEV-Abgabe des Bundes (+18%) auf die Stromrechnung aller Schweizer Haushalte haben werden.

Günstigere Energie
Der energiebezogene Anteil der Tarife, der 35% des Gesamtpreises der Elektrizität entspricht, geht deutlich zurück. So sinkt dieser Anteil beispielsweise bei Haushalten, die das Referenzangebot Terre Suisse in Anspruch nehmen und 2'500 kWh/Jahr verbrauchen, um 6%. Bei der Mehrheit der Privatkunden von Romande Energie liegt der Verbrauch in dieser Grössenordnung. Der Rückgang des energiebezogenen Tarifanteils ist darauf zurückzuführen, dass Romande Energie die günstigen Beschaffungsbedingungen nutzen kann: Die Strompreise liegen sowohl auf dem Schweizer Markt als auch in Europa auf einem tiefen Niveau.

Nachdem der Anteil des Entgelts für die Nutzung des regionalen Elektrizitätsnetzes am Gesamtpreis des Stroms während fünf Jahren in Folge (2011-2015) abgenommen hat, wird er zwischen 2015 und 2016 stabil bleiben. Dank der weiteren Optimierung der Prozesse und den anhaltenden Anstrengungen im Bereich des Kostenmanagements können die Mehrkosten kompensiert werden, die durch die umfangreichen Investitionen für den Unterhalt und die Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur verursacht werden.

Auswahl der Herkunft
Terre Suisse ist das Referenzangebot von Romande Energie: Der Strom wird zu 100% in der Schweiz erzeugt und entspricht dem landesüblichen Produktionsmix (gegenwärtig rund 60% Strom aus Wasserkraft und 40% Kernenergie).

Zusammensetzung der Elektrizität
Kunden, die ihren Strom zu 100% aus der Westschweiz und zu 100% aus erneuerbaren Energien beziehen möchten, können sich für das Angebot Terre Romande entscheiden, bzw. ab dem 1. Januar 2016 für das Angebot Terre d’Ici. Bei diesem neuen Angebot wird der Strom zu 80% aus Wasserkraft und zu 20% aus den Solaranlagen von Romande Energie stammen, wobei deren Standort unter fünf Westschweizer Regionen ausgewählt werden kann.

Abgesehen von der garantierten Herkunft und Zusammensetzung des gelieferten Stroms sind mit den Angeboten Terre Suisse, Terre Romande und Terre d’Ici zahlreiche Informationen und Leistungen zur Steigerung der Energieeffizienz verbunden.

Standardtarif
Schliesslich können sich Kunden, die den Strom aus nicht festgelegter Herkunft beziehen möchten, für den Standardtarif entscheiden. Dieser ist etwas günstiger als der Tarif des Referenzprodukts Terre Suisse, doch im Rahmen des Standardangebots können die Kunden nicht von speziellen Instrumenten für die Senkung ihres Energieverbrauchs profitieren.

Text: Romande Energie

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