Repower arbeitet unter anderem daran, einen Teil der bestehenden Wasserkraftanlagen so anzupassen, dass sie in den Genuss von Fördergeldern kommen können.

Repower: Erwartet für 2015 Reinverlust von rund CHF 110 Mio.

(PM) Repower korrigiert ihre Ergebniserwartungen deutlich nach unten. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) 2015 wird aus heutiger Sicht gut 50 Prozent unter dem Wert des Vorjahres, jeweils vor Sonderfaktoren, liegen. 2014 betrug der EBIT vor Sonderfaktoren 39 Millionen Franken. Zudem erwartet Repower 2015 erneut einen Reinverlust; er wird deutlich höher ausfallen als 2014.


Die anlässlich der Publikation des letzten Jahresergebnisses gemachten Aussagen, wonach das Marktumfeld wegen der tiefen Energiepreise und des starken Frankens auch 2015 anspruchsvoll bleiben wird, haben sich als korrekt erwiesen.

Diese Ausgangslage hat sich auch im Halbjahresergebnis 2015 niedergeschlagen. Bei einem währungsbedingt rückläufigen Umsatz belasten die Währungseinflüsse das operative Ergebnis mit rund 6 Millionen Franken und das Finanzergebnis mit rund 60 Millionen Franken. Aufgrund des anhaltend schlechten Marktumfelds wird Repower zulasten des Halbjahresergebnisses zudem Wertberichtigungen auf Schweizer Wasserkraftwerken und auf dem Gas-Kombi-Kraftwerk Teverola sowie Rückstellungen auf Langfristverträgen im Umfang von insgesamt gut 40 Millionen Franken vornehmen. Entsprechend rechnet Repower fürs erste Halbjahr 2015 mit einem negativen EBIT und einem Reinverlust von rund 110 Millionen Franken. Die detaillierten Halbjahresergebnisse 2015 werden am 27. August 2015 veröffentlicht und bei dieser Gelegenheit ausführlich kommentiert.

Wasserkraft "förderfit" machen
epower verstärkt ihre Bemühungen, ihr Geschäft unabhängiger vom effektiven Strompreis zu machen und baut deshalb in all ihren Schlüsselmärkten  ihr Vertriebs- und Dienstleistungsgeschäft weiter aus und stärkt ihr Innovationsportfolio. Zudem setzt Repower ihr Effizienzsteigerungsprogramm konsequent fort und optimiert ihre Strukturen weiter. Repower arbeitet schliesslich daran, einen Teil der bestehenden Wasserkraftanlagen so anzupassen, dass sie in den Genuss von Fördergeldern kommen können.

Siehe auch Halbjahresverlust Alpiq (ee-news.ch vom 28.8.15) >>


Text: Repower

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2 Kommentare

Redaktion ee-news.ch

Genau, der Satz steht im letzten Abschnitt ganz am Schluss der Meldung. Diesen Abschnitt hatten wir vergessen und ihn jetzt noch hinzgefügt.

Peter Vogelsanger

"Repower arbeitet unter anderem daran, einen Teil der bestehenden Wasserkraftanlagen so anzupassen, dass sie in den Genuss von Fördergeldern kommen können." Das steht im Moment oben links neben dem Beitrag. Wenn das zutrifft, arbeiten also die grossen und grossmauligen Verteidiger des Energiemarkts, die Clique von Tricksern und Umweltzerstören, gemeint sind VR und GL der Repower, an einem neuen grossen Trick. (S. http://retropower.ch wegen gewisser Missetaten der Repower, dort wird noch mehr ausgebracht werden.) Die Schamlosigkeit etlicher Betriebe der Schweizer Strombranche kennt keine Grenzen, aber Repower ist doch stets bemüht, noch einen draufzugeben, sich ganz besonders zu profilieren. Wenn es noch eine Erklärung dafür braucht, warum es keine Subventionen für Wasserkraft geben sollte, dann ist die Erklärung jetzt da.

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