Die Akteure hatten 2014 angekündigt, ihre Energieeffizienz bis 2020 um 25% zu steigern.

Systematisches Ressourcen- und Umweltmanagement
Die zivile Bundesverwaltung, das VBS, die bundesnahen Unternehmen sowie der ETH-Bereich sind zusammen für rund 2% des schweizerischen Energieverbrauchs verantwortlich. Bereits seit einigen Jahren sind diese Akteure daran, ihre Energieeffizienz zu erhöhen und den Energieverbrauch zu senken. Mit dem Programm zum systematischen Ressourcen- und Umweltmanagement (RUMBA) vermindert zum Beispiel die Bundesverwaltung seit 15 Jahren ihre Umweltbelastung und ihren Verbrauch an Ressourcen.

Energie-Vorbild Bund
Seit 2013 wurden diese Anstrengungen intensiviert. Die Akteure wollen eine Vorbildfunktion übernehmen und haben die Gruppe „Energie-Vorbild Bund" gegründet. Im Rahmen der Energiestrategie 2050 will diese Gruppe ihre Energieeffizienz bis zum Jahr 2020 gegenüber 2006 um 25% steigern. Zur Bekräftigung dieses Willens haben Bundesrätin Doris Leuthard sowie die Führungspersonen der Akteure im November 2014 in Bern eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet.

Jahresbericht 2014
Bis Ende 2014 haben die Akteure ihre Energieeffizienz gegenüber dem Basisjahr 2006 im Durchschnitt um 23.7% gesteigert. Damit scheint das Ziel auf den ersten Blick in Griffnähe zu sein. Eine bestimmte Effizienz in einem Jahr bedeutet jedoch nicht, dass diese automatisch auch im Folgejahr erreicht wird. Es müssen jedes Jahr neue Anstrengungen gemacht, Massnahmen weitergeführt oder gar intensiviert werden.

Zum Mitmachen aufgefordert
Nicht nur die aktuell sieben Akteure sollen ihre Energieeffizienz verbessern, auch andere Unternehmen und Organisationen aus dem Umfeld des Bundes sind eingeladen, beim Energie-Vorbild Bund aktiv mitzumachen. "Ich wünsche mir, dass weitere Partner zu der Gruppe stossen", sagt Daniel Büchel, Vizedirektor des Bundesamts für Energie. "Sie sollen einen wirklich vorbildlichen Klub bilden, dessen Tätigkeiten von anderen nachgeahmt werden können."

Text: Bundesamt für Energie