dena will die Zusammenarbeit und die Vernetzung der Biomethanbranche in Europa vorantreiben.

dena: Erste Europäische Biomethankonferenz in Berlin

(dena) Am 12. Oktober 2015 richtet die Deutsche Energie-Agentur (dena) die erste Europäische Biomethankonferenz (European Biomethane Conference – EBC) in Berlin aus. Sie soll als europaweites Forum dazu dienen, die Akteure der Biomethanbranche länderübergreifend besser miteinander zu vernetzen. Auf der englischsprachigen Veranstaltung werden aktuelle Trends und Entwicklungspotenziale von Biomethan in Europa diskutiert.


Experten wie Dr. David Baxter vom Joint Research Center der Europäischen Kommission, Dr. Attila Kovacs von der European Biogas Association (EBA) und Piero Gattoni vom Consorzio Italiano Biogas (CIB) beleuchten Chancen und Herausforderungen eines grenzüberschreitenden Handels von Biomethan und präsentieren Best-Practice-Beispiele.

Biomethan in Europa
Nachfrage und Produktion von Biomethan sind in den vergangenen Jahren in vielen europäischen Staaten rasant gewachsen. Inzwischen wird Biomethan in 17 Ländern in mehr als 340 Anlagen erzeugt und in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist oder direkt als Kraftstoff eingesetzt.

Damit daraus ein europäischer Markt wird und das grosse Potenzial von Biomethan in Europa voll ausgeschöpft werden kann, müssen alle relevanten Akteure in Europa zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Diese zentrale Erkenntnis geht aus dem bereits erfolgreich abgeschlossenen EU-Projekt GreenGasGrids >> hervor und gab Anlass für die Ausrichtung der EBC.

Die Vorteile von Biomethan
Biomethan ist zu Erdgasqualität aufbereitetes Biogas. Es ist fast CO2-neutral und kann aus allen organischen Materialien wie nachwachsenden Rohstoffen oder Abfällen produziert werden. Seine Verwendung ist vielfältig – es dient zur Erzeugung von regenerativem Strom und regenerativer Wärme, als Biokraftstoff für Fahrzeuge oder als Ausgangsstoff für die Herstellung von chemischen Produkten. Da es sich chemisch gesehen wie Erdgas zusammensetzt, kann es in beliebigen Anteilen damit gemischt und in vorhandene Gasnetze eingespeist werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung >>

Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)

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