In der Schweiz werden heute so klimaschädliche Autos verkauft und so viel besonders klimaschädliches Erdöl verheizt wie in kaum einem anderen Land Europas.

CO2-Statistik zeigt: Minimalismus ist keine Option mehr

(PM) Das Bundesamt für Umwelt hat heute die CO2-Statistik 2014 präsentiert (siehe ee-news.ch vom 6.7.15 >>). Die Emissionen müssten um mindestens 3 % pro Jahr sinken, um mit dem offiziellen Ziel von maximal 2 Grad Klimaerwärmung kompatibel zu sein. Die Emissionen sind aber nur um 1.7 % gesunken (klimakorrigiert). Für den WWF ist klar: Der Bund muss die Kompensationspflicht für Treibstoff-Importeure endlich wie im Gesetz vorgesehen von 5 auf 40 % erhöhen. Minimalismus darf im Klimaschutz keine Option mehr sein.

Bei den Gebäudeheizungen sind die Hausbesitzer angesprochen: Schon heute fahren sie über die Lebensdauer mit einer Wärmepumpe oder einem anderen weniger klimaschädlichen System deutlich günstiger als mit einer Ölheizung. Dank der Erhöhung der CO2-Abgabe können sie mit einer Umstellung jetzt noch mehr Geld und CO2 sparen. Das Potenzial ist gross: In der Schweiz werden heute so klimaschädliche Autos verkauft und so viel besonders klimaschädliches Erdöl verheizt wie in kaum einem anderen Land Europas.

Text: WWF Schweiz

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