Durch ein konsequentes Kostenmanagement konnte der tiefere Bruttogewinn zum grössten Teil kompensiert werden und der Betriebsgewinn ist beinahe gleich hoch wie im Vorjahr.

Energie Thun: Eigenproduktion nimmt weiter zu

(PM) Die Energie Thun AG setzt den Ausbau der Eigenproduktion im In- und Ausland fort. Sie baut Solaranlagen in der Region und erhöht den Anteil an Windenergie in ihrem Portfolio. Der Jahres-gewinn fällt gegenüber dem letztjährigen Rekordergebnis auf-grund der milden Witterung deutlich tiefer aus.


Zu Recht hat die Photovoltaik einen hohen Stellenwert in den Energiestrategien von Bund, Kantonen und Gemeinden, denn sie ist die grösste und ergiebigste Energiequelle, die uns zur Verfügung steht. Deshalb setzt die Energie Thun AG auf die Kraft der Sonne und produziert seit über 20 Jahren Solarstrom in Thun. Sie hat auch im 2014 wieder sechs neue Solaranlagen gebaut und für 2015 sind weitere grosse Anlagen in der Projektierung. Auf den 1. Januar 2015 konnte der Aufpreis für Thuner Solarstrom von 27 auf 19 Rappen pro Kilowattstunde erneut massiv gesenkt werden. Damit gehört die Energie Thun AG zu den günstigsten Anbietern von Solarstrom in der Schweiz. Getreu dem Jahresslogan „Sonnenenergie – ein Geschenk des Himmels“ hat die Energie Thun AG so einiges bewegt.

Eigenproduktion so hoch wie noch nie
Die Energie Thun AG hat jedoch nicht nur in die Sonnenenergie in-vestiert. Noch nie wurde in eigenen Anlagen oder über Beteiligungen so viel Energie erzeugt wie im letzten Jahr. Dies obschon die Produk-tion in den AAREwerken mit 35.8 Mio. kWh aufgrund des geringeren nutzbaren Wasseraufkommens in der Aare deutlich zurückgegangen ist. Dieser Rückgang konnte kompensiert und die Eigenproduktion von Strom insgesamt auf 83.3 Mio. kWh gesteigert werden. Der Anteil Eigenproduktion beträgt 47.8 Prozent der verkauften Strommenge an Endkunden. Dabei steigt der Anteil an Windenergie. Über die Swisspower Renewables AG hat sich die Energie Thun AG an der Akquisition eines neues Windparkportfolios mit total 11 Windturbinen in verschiedenen deutschen Bundesländern mit einer erwarteten Jahresproduktion von rund 74 Mio. kWh beteiligt.

Rückgang beim Energieverbrauch
Die Energie Thun AG verzeichnet einen Rückgang sowohl beim Handelsertrag aus dem Kerngeschäft als auch bei der ausgespiesenen Energiemenge. Der Gesamtumsatz beträgt CHF 78 Mio. und liegt damit 4.7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Aufgrund der milden Witterung wurde weniger Energie verbraucht. Durch ein konsequentes Kostenmanagement konnte der tiefere Bruttogewinn zum grössten Teil kompensiert werden und der Betriebsgewinn ist beinahe gleich hoch wie im Vorjahr. Der Jahresgewinn jedoch fällt gegenüber dem Rekordergebnis von 2013 mit CHF 183‘322 deutlich tiefer aus. Die Gesamtinvestitionen erhöhten sich um CHF 4.3 Mio. und betragen CHF 19.1 Mio. Neben den ordentlichen Netzinfrastrukturinvestitionen sind über CHF 7 Mio. in den Ausbau von Produktionsanlagen aus erneuerbaren Energien im In- und Ausland investiert worden. Darin enthalten sind CHF 0.9 Mio. für neue Solaranlagen in Thun.

Text: Energie Thun

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