Etwa die Hälfte der Pellets wurde in Grossanlagen wie Kraftwerken oder Heizkraftwerken verbraucht, die andere Hälfte wurde in Pelletöfen oder Pelletkesseln genutzt. Rund die Hälfte der weltweit produzierten Pellets werden in Europa erzeugt. Dabei werden in erster Linie Säge- und Hobelspäne als Rohstoff verwendet.
Österreich viertgrösster Produzent
Die grössten Exporteure sind derzeit die USA mit 3.9 Mio.t, gefolgt von Kanada mit 1.6 Mio. t, Lettland mit 1.2 Mio.t und Russland mit 880‘000 t. Die grössten Importeure sind England (4.6 Mio.t), Dänemark (1.9 Mio.t) und Italien (1.9 Mio. t). Mit 945‘000 t Jahresproduktion war Österreich im vergangenen Jahr viertgrösster Produzent in Europa.
Angesichts der Kritik von Umweltorganisationen am Einsatz von Pellets aus Nordamerika in englischen Kraftwerken ist der Nachweis der Nachhaltigkeit derzeit ein zentrales Thema der internationalen Pelletwirtschaft. Dabei sollen in erster Linie die bereits bewährten Nachhaltigkeitszertifizierungen in der Forstwirtschaft, PEFC und FSC genutzt werden. Ergänzt werden diese durch eine Treibhausgasbilanz, die sich durchaus sehen lassen kann: Selbst Pellets aus den USA erzielen in England noch eine 80%ge Reduktion der Treibhausgase, weil der Schiffstransport nur wenig Energie benötigt. Wesentlich besser schneiden natürlich heimische Pellets ab: Mit diesen kann man in Österreich im Vergleich zu Heizöl 97 % der Treibhausgase einsparen.
Text: proPellets Austria
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