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(Senior) Projektleiter:in vielfältige Solarprojekte / Photovoltaik

Solarpraxis freute sich über die Teilnahme vieler Betreiber kleinerer Anlagen. ©Bild: Solarpraxis

PV-Betreiberkonferenz: Vorschläge für Politik formuliert

(PM) Mit über 200 Teilnehmern ist am 27. März 2015 die erste deutsche bundesweite PV-Betreiberkonferenz zu Ende gegangen. Solarexperten und private Betreiber diskutierten nicht nur technische, wirtschaftliche und rechtliche Themen, sie formulierten auch konkrete Vorschläge für die Politik aus Sicht von Solaranlagenbetreibern.


Das so entstandene Whitepaper enthält fünf Punkte und wurde an der Konferenz an Dr. Marcel Huber übergeben, den Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben. Huber sagte zu, das Papier eingehend zu prüfen.

Photovoltaik-Anlagen als Haustechnik
Das Whitepaper empfiehlt unter anderem, Photovoltaik-Anlagen auf Ein- oder Zweifamilienhäusern als Haustechnik einzustufen und sie so von regulatorischen Anforderungen zu befreien. Darüber hinaus schlagen die Solaranlagenbetreiber vor, die EEG-Umlage unabhängig von den Eigentumsverhältnissen der Solaranlage zu erheben oder sie ganz abzuschaffen. Damit könnten die erheblichen und unnötigen Unterschiede der Umlagenhöhe für kleine und grössere PV-Anlagen sowie Photovoltaik-Mietermodelle vermieden werden. In weiteren Punkten ging es um die Einführung von Smart Metern, die Förderung junger Energieunternehmen und die Intensivierung des Wettbewerbs im Netz.

Produktiver Austausch
Jan Wecke, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Solarbetreiber Clubs e.V., zur Aufgabe der Betreiberkonferenz aus Sicht des Vereins: „In Deutschland gibt es über 1.4 Millionen Solarstromanlagen. Für die Betreiber dieser Anlagen gibt es nun endlich eine Konferenz, auf der sie Erfahrungen austauschen und gemeinsame Positionen diskutieren können. Das neue Whitepaper ist ein substanzielles Beispiel dafür, wie produktiv ein solcher Austausch sein kann.“

Teilnahme von Betreibern kleinerer Anlagen
Tina Barroso, Projektleiterin beim Veranstalter Solarpraxis AG ergänzt: „Wir freuen uns besonders darüber, dass unter den Teilnehmern viele Betreiber kleinerer Anlagen waren. Es haben also nicht nur Solarprofis an der Konferenz teilgenommen, sondern auch Menschen, die sich nicht hauptberuflich mit der Solarenergie beschäftigen. So konnte es gelingen, ein echtes Stimmungsbild quer über die unterschiedlichen Anwendertypen der Solartechnik zu erhalten.“

Text: Solarpraxis

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