Drei Windräder vom Typ GE 2.5 – 120 erzeugen jährlich Strom für 6200 Haushalte. ©Bild: juwi

juwi: Windpark Hohenstein geht sukzessive in Betrieb

(PM) Es ist das bislang grösste juwi-Projekt in Hessen: Der Windpark Hohenstein im Rheingau-Taunus-Kreis. In den vergangenen Monaten wuchsen im Wald bei Burg-Hohenstein drei Windräder vom Typ General Electric (GE) 2.5-120 in den Himmel, nun gehen sie sukzessive in Betrieb. Zusammen verfügen sie über eine installierte Leistung von 7.6 Megawatt (MW).


Pro Jahr erzeugen sie etwa 22 Millionen Kilowattstunden sauberen Windstrom. Betrieben wird der Windpark vom Energieversorger Rewag. Die speziell für Binnenlandstandorte konzipierten Anlagen in Hohenstein haben eine Nabenhöhe von 139 Metern, einen Rotordurchmesser von 120 Metern. Nun gehen die drei Windräder nach und nach ans Netz. juwi-Projektleiter Florian Stein: „Der Taunus verfügt über grosses Windkraftpotenzial. Dieses wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern erschliessen. Deshalb freut es uns, dass wir die Energiewende in Hessen gemeinsam mit der Rewag ein Stück weiter voran getrieben haben.“

Grosser Schritt im Ausbau
Die Rewag macht mit dem Kauf des ‎Windparks einen grossen ‎Schritt im Ausbau der regenerativen Eigenerzeugung: ‎‎„Ab 2016 steigt unsere Menge an selbst erzeugter Windenergie ‎auf ‎fast 118 Millionen Kilowattstunden insgesamt“, ‎so der Rewag-Vorstandsvorsitzende ‎Olaf Hermes.‎ Die Ausgleichsmassnahmen für die beim Bau und Betrieb dauerhaft in Anspruch genommenen Waldflächen sind bereits teilweise umgesetzt. Unweit des Windparks hat juwi den Wald mit Laubbäumen aufgeforstet.

„Dass der Windpark nun in Betrieb geht, ist nicht der Erfolg einzelner Personen oder Unternehmen. Vielmehr waren bis heute hunderte Personen in verschiedensten Funktionen an der Realisierung des Windparks beteiligt: Kommunalpolitik, Grundstückseigentümer, Fachbehörden, Forst, Gutachter, Netzbetreiber, Strassenverwaltung, Banken, Techniker, Bauunternehmen, Spediteure – aus all diesen Branchen kommen die Menschen, die auch aktuell mit der Fertigstellung des Windparks beschäftigt sind. Ihnen allen gilt unser Dank für ihre sehr kooperative und konstruktive Unterstützung während des gesamten Projektverlaufs“, so Projektleiter Florian Stein.

Standort Hohenstein bestens bekannt
Bereits 2008 hatte der Wörrstädter Projektentwickler in der Gemeinde zwei kleinere Anlagen in Betrieb genommen. Interessant ist der Vergleich dieser Anlagen mit den drei neuen, denn er dokumentiert die rasante Entwicklung bei der Windenergieerzeugung im Binnenland in den vergangenen Jahren. Mit einer Nabenhöhe von 139 Metern, einem Rotordurchmesser von 120 Metern und einer installierten Leistung von je 2.5 MW sind die neuen GE-Anlagen den Altanlagen in Hohenstein deutlich überlegen: Die 2008 errichteten Windräder vom Typ Enercon E-48 sind gerade einmal 75.6 Meter hoch, ihr Rotordurchmesser beträgt 48 Meter und ihre Leistung 0.8 MW.

Text: juwi

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