Es war abzusehen, dass die Energiewende kräftige Spuren in der Gesetzgebung hinterlassen wird. Tatsächlich geht es mit den Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich, besser bekannt unter dem Namen MuKEn 2014, nicht nur um eine Verschärfung bereits bestehender Vorschriften. Vielmehr wollen die Kantone einen Paradigmenwechsel, um ihr langfristiges Ziel zu erreichen: Bauten sollen sich künftig möglichst selbst mit Wärme versorgen und Anteile der Stromversorgung übernehmen. Energie und Haus – ja gerne, aber bitte mit Erneuerbaren.
Vorbereitung auf MuKEn 2014
Die Kantone nehmen mit dem Label Minergie und den MuKEn ihre Funktion als Schrittmacher einer nachhaltigen Energieversorgung wahr. Die neuen Vorschriften fordern aber auch die vielen Hausbesitzer und Haustechnikfachleute. So lässt sich beispielsweise ein alter Heizkessel künftig nicht mehr einfach ersetzen. Denn ein Teil der Energie zur Erzeugung der Heizwärme muss erneuerbar sein. Für Minergie sind dies vertraute Töne, weil genau diese Vorgaben längst Teil eines Minergie-Hauses sind. Mit den MuKEn 2014 ist der Schritt zu Minergie, Minergie-P oder Minergie-A nicht mehr so gross. Es überrascht deshalb nicht, dass Minergie auch eine besondere Stellung in der Information und Weitbildung zukommt. Mit dem Basiskurs „Grundlagen für energieeffizientes Bauen“ bietet Minergie präzis diesen Stoff in der Weiterbildung an. Ergänzend dazu stehen Inhalte zur Gebäudehülle und zur Haustechnik sowie Gebäudekonzepte auf dem Programm. Dass Minergie-A, Minergie-P und der Eco-Zusatz von Minergie zentrale Themen sind, ist naheliegend. Sowohl die Struktur als auch die Inhalte des Kursangebotes sind konsequent auf die neuen Hauskonzepte zugeschnitten.
Grundlagen für energieeffizientes Bauen: Die Daten
Kursort |
Kursdaten |
Zürich |
5., 12. und 19. Juni 2015 |
Bern |
5., 12. und 19. Mai 2015 |
Horw |
2., 9. und 16. März 2015 |
Landquart |
11., 18. und 15. März 2015 |
Das gesamte Minergie-Kursangebot sowie Anmeldungen auf www.minergie.ch/wissen
Text: MINERGIE
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