Stationäre elektrische Energiespeichersysteme halten immer mehr Einzug im privaten Bereich,

VDE: Neue Anwendungsregel "Stationäre elektrische Energiespeichersysteme" erschienen

(VDE) Stationäre elektrische Energiespeichersysteme halten immer mehr Einzug im privaten Bereich, vor allem im Zusammenspiel mit Photovoltaik-Anlagen. Die DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE hat daher im Dezember 2014 einen Entwurf einer VDE-Anwendungsregel (AR) veröffentlicht, der sich mit den Anforderungen beim Errichten und Demontieren von stationären elektrischen Speichern beschäftigt.


Als Zielgruppe werden vor allem die Elektroinstallationsbetriebe adressiert. Diese VDE-Anwendungsregel E VDE-AR-E 2510-2 beschreibt die Sicherheitsanforderungen während des Lebenszyklus eines ortsfesten elektrischen Energiespeichersystems mit Anschluss an das Niederspannungsnetz. Die Lebenszyklen sind in die folgenden Phasen eingeteilt:

  • Planung
  • Errichtung
  • Betrieb
  • Demontage
  • Entsorgung

 

Die Anforderungen in dieser VDE-Anwendungsregel ergänzen, ändern oder ersetzen die allgemeinen Anforderungen der Teile 100 bis 600 der Normenreihe DIN VDE 0100 (VDE-Niederspannungs-Errichtungsbestimmungen) und berücksichtigen zudem die unterschiedlichen Betriebsarten im Netzparallel- oder Inselnetzbetrieb und deren Umschaltung. Diese VDE-Anwendungsregel ergänzt damit auch den bereits im November 2014 veröffentlichten Entwurf einer VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2510-50, der Sicherheitsanforderungen an die Batterien und Batteriekomponenten von elektrischen Energiespeichersystemen sowie entsprechende Prüfungen und Annahmebedingungen für Lithium-Ionen Batterien enthält.

Entwurf der Anwendungsregel "Stationäre elektrische Energiespeichersysteme vorgesehen zum Anschluss an das Niederspannungsnetz" in Kürze online >>

Text: Deutscher Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

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