Preisträger Dr. Lukas Daniel Kranz umgeben vom ETH-Rektor Prof. Dr. Lino Guzzella (links), Dr. Remo Lütolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, und ABB-Jurymitglied Dr. Thomas Christen ©Bild: ETH Zürich/Oliver Bartenschlager

Dr. Ricard Gonzalo von der EPFL (rechts) erhält den ABB-Forschungspreis für Informations- und Automatisierungstechnik. ©Bild: Alain Herzog/EPFL

ABB: Vergibt Forschungspreise an Studierende der EPFL und ETHZ

(PM) ABB Schweiz unterstützt junge Forschende und verleiht an den Eidgenössischen Hochschulen jedes Jahr Preise für die besten Abschlussarbeiten in der Energietechnik sowie in der Informations-/Automationstechnik. Zwei Doktorierende von der EPF Lausanne und einer von der ETH Zürich konnten die Ehrungen entgegennehmen.


ABB Schweiz setzt ein Zeichen zur Unterstützung von jungen Wissenschaftlern auch ausserhalb des Unternehmens. Neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen verleiht ABB Schweiz jedes Jahr einen Forschungspreis für Energietechnik sowie einen für Informations- und Automationstechnik. Die Preise, die an der École Polytechnique Fédérale Lausanne (EPFL) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) nach Themengebiet alternierend vergeben werden, sind mit 5000 Franken für eine Diplomarbeit und mit 10'000 Franken für eine Doktorarbeit dotiert. Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler der EPFL teilen sich den ABB-Forschungspreis für Informations- und Automatisierungstechnik: In ihrer Doktorarbeit ”Models and Algorithms for Ultra-Wideband Localization in Single- and Multi-Robot Systems” präsentierte Dr. Amanda Prorok neue Modelle, mit denen ein Robotersystem die per Ultrabreitband übermittelten Positionsinformationen auch in einem Gebäude mit höchster Präzision umsetzen kann.

Dr. Ricard Delgado Gonzalo wurde für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Segmentation and tracking in high-throughput bioimaging“ ausgezeichnet. Darin entwickelt er neue mathematische Lösungen für die komplexe automatische Erkennung von kleinsten biologischen Einheiten anhand von Livebildern, beispielsweise von Zellen in 2D und 3D. Diesem Verfahren wird grosses Potenzial in der biomedizinischen Analyse eingeräumt.

Preis für die Entwicklung von hocheffizienten Dünnschicht-Solarzellen
ABB-Preisträger für Energietechnik an der ETH Zürich ist Dr. Lukas Daniel Kranz für seine an der EMPA erarbeitete Dissertation „Role of impurities and p-n junction formation in CdTe thin film solar cells“. Durch detaillierte Materialcharakterisierungen und aufgrund eines tiefen Verständnisses der elektrischen Eigenschaften der Bauelemente war es ihm möglich, die Verteilungen von Verunreinigungen zu kontrollieren und Dünnfilm-CdTe-Solarzellen in Substrat-Konfiguration mit rekordhohen Wirkungsgraden zu entwickeln. Seine Resultate werden nach Einschätzung der Jury die künftige Photovoltaiktechnik beeinflussen.

Feierliche Preisübergabe
Die Urkunden sowie die Schecks für diese drei herausragenden Dissertationen wurden an der Journée Magistrale der EPFL im Oktober sowie am ETH-Tag im November im Beisein von Remo Lütolf, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, feierlich übergeben.

Text: ABB Schweiz

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