Ein prominentes Minergie-Gebäude: Der Prime-Tower in Zürich. ©Bild: Stefan Müller

Minergie-Bauten entlang der Europaallee. ©Bild: Georg Aerni

Wohnungsneubauten im Kanton Zürich, Anteil Minergie. ©Bild: Minergie

Rekord: 10 Millionen Quadratmeter Minergie im Kanton Zürich

(PM) Einst war der Kanton Zürich Mitinitiant von Minergie. Heute ist er Rekordhalter. Nirgends in der Schweiz stehen so viele Minergiebauten wie im Kanton Zürich. Qualitativ hochstehend, komfortabel und energieeffizient, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der kantonalen Klimaziele.


Ende der 1980er-Jahre fragte man sich, wie man qualitativ besseres und energieeffizienteres Bauen fördern könnte, ohne es stark zu verteuern. So entstand der Minergie-Standard. Minergie-Bauten sollten nicht nur einen höheren Komfort bieten und ihren Wert länger behalten, sondern auch deutlich tiefere Energiekosten verursachen – und so letztlich eine lohnende Investition sein. Mit an der Wiege von Minergie stand damals der Kanton Zürich. Zu Beginn waren es wenige Pionierinnen und Pioniere, die sich davon überzeugen liessen, freiwillig die geltenden Baunormen bezüglich Komfort, Qualität und Energieeffizienz zu übertreffen. Mittlerweile hat Minergie eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. So werden heute über 40 Prozent der Wohnneubauten im Kanton Zürich im Minergie-Standard erstellt (siehe Grafik). Die Erkenntnis setzte sich durch, dass sich die etwas höheren Investitionskosten langfristig durch höheren Werterhalt und Einsparung bei den Energiekosten mehr als ausbezahlen.

Prominente Bauten – und die längste Minergie-Strecke der Schweiz
Lang ist die Liste prominenter Minergie-Bauten im Kanton Zürich. So erfüllen etwa der Glattpark in Opfikon, der Prime-Tower, die Europaallee und die neue Hochschule der Künste auf dem Toni-Areal in Zürich oder der Superblock in Winterthur den Minergie-Standard. Entlang der Bahnlinie Richtung Bern entstand in Zürich, Schlieren und Dietikon eine beeindruckende Kette grosser, moderner, repräsentativer Gebäude im Minergie-Standard. Nirgends in der Schweiz gibt es eine so hohe Dichte an Minergie-Bauten wie entlang dieser «längsten Minergiestrecke der Schweiz».

Einen Meilenstein erreicht Minergie im Kanton Zürich dieses Jahr. Die total zertifizierte Fläche überschreitet 2014 die Marke von 10 Millionen Quadratmetern Wohn-, respektive Arbeitsfläche. Im interkantonalen Vergleich ist der Kanton Zürich damit führend, entsprechen diese 10 Millionen Quadratmeter doch einem schweizweiten Anteil von 25 Prozent. Die 10 Millionen Quadratmeter reduzieren den CO2-Ausstoss im Kanton Zürich jährlich um rund 100‘000 Tonnen. Und dies mindestens über die nächsten 40 Jahre. So leisten die Minergiebauten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des kantonalen CO2-Ziels von 2.2 Tonnen pro Person und Jahr im 2050, gegenüber heute rund 5 Tonnen. Und dies zwar mit behördlicher Förderung, aber ohne jeden Zwang.

Ein Lageplan sowie weitere Bilder prominenter Minergie-Gebäude entlang der «längsten Minergiestrecke der Schweiz» finden Sie hier >>.

Text: Kanton Zürich

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