Wärmeanlagen, die noch nicht vom EU-Emissionsrechtehandel erfasst werden, sollen eine Förderung aus dem geplanten RHI erhalten. So erhalten Unternehmen und Gewerbebetriebe, die erneuerbare Energien im Wärmebereich einsetzen, einen zusätzlichen finanziellen Anreiz. Eine Prüfung der Förderung durch die EU-Kommission unter beihilferechtlichen Gesichtspunkten steht jedoch noch aus.
Die genannten Änderungen gehen aus dem nationalen Bioenergie-Plans hervor, der am 08. Juli 2014 von der irischen Regierung verabschiedet wurde. Genauere Details zu dem „Renewable Heat Incentive“ will die Regierung in den nächsten Monaten veröffentlichen. Biomasse sei ein elementarer Energieträger, um den zukünftigen Energiebedarf Irlands bis 2030 und darüber hinaus zu decken, so der irische Energieminister, Pat Rabbitte. Der Plan sieht zudem vor, das bereits existierende Einspeisetarif-Systems REFIT 3, mit dem Bioenergieanlagen im privaten wie gewerblichen Sektor in Irland gefördert werden, zu verlängern. Auch die Biotreibstoffquote im Verkehrsbereich soll beibehalten werden.
Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien
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