Grossbritannien erlebt einen Solarboom und will weg von AKW. ©Bild: SES

SES: United Renewable Kingdom

(©Newsletter SES) Die AKW in Grossbritannien, teils seit 1970 am Netz, werden immer anfälliger. Jetzt fallen gleich fünf Meiler zeitgleich aus. Dunkel wirds auf der Insel deswegen nicht, denn Windkraftanlagen decken stattdessen den Bedarf. An zwei stürmischen Augusttagen ist der Windkraftsanteilrekord hintereinander gebrochen worden: 22% der Elektrizität wurde aus Windturbinen gewonnen (rund 5800 MW oder 15 Millionen Haushaltungen).


Gleichzeitig erlebt Grossbritannien einen wahrhaften Solarboom: Innert drei Jahren wurden 4500 Megawatt neu ans Netz angeschlossen, und das meist auf den Dächern von Wohngebäuden. Die Briten werden damit die sechstgrössten Nutzer von Sonnenenergie. Punkto Insel richtet sich der Blick im Moment primär auf die Schotten, die am 18. September abstimmen, ob sie raus aus dem United Kingdom wollen. Schottland will auch - unabhängig vom Ausgang des Referendums - raus aus der Atomkraft und spätestens 2020 komplett auf Erneuerbare setzen.

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Text: Schweizerische Energie-Stiftung (SES)

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