„Die Ergebnisse der ersten Heizperiode bestätigen, was wir vermutet haben: Transparenz und Effizienz gehen Hand in Hand“, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Jetzt gilt es, die Ergebnisse genauer zu analysieren, von den Erfahrungen der beteiligten Mieter und Vermieter zu lernen und die Wirkung in den kommenden beiden Heizperioden zu untersuchen.“
Informationen über Internetportal oder per Post
Im Rahmen des Modellvorhabens „Bewusst heizen, Kosten sparen“ erhalten Mieter über ein Internetportal oder auch per Post kontinuierlich Informationen über ihren Wärmeverbrauch. Dieser wird über Funkzähler erfasst und digital an ista übermittelt. Die aktuellen Verbrauchsdaten können die Mieter mit dem Verbrauch im Vormonat, im Vorjahr oder in einer Durchschnittswohnung des Mietshauses vergleichen. Auf dieser Grundlage können die Mieter selbst entscheiden, ob sie ihr Heizverhalten verändern.
In der Heizperiode 2013/14 testeten über 140 Haushalte in den Regionen Essen, Berlin und München kostenlos das Energiedatenmanagement. Im Vergleich zu Haushalten ohne Energiedatenmanagement im jeweils gleichen Gebäude konnten die Testhaushalte ihren Energieverbrauch im Durchschnitt um rund neun Prozent senken. Das Modellvorhaben wird bis Mitte 2016 fortgesetzt.
Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)
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