Bestehende Gaskraftwerke in Deutschland werden vom Netz genommen und Inestitionen in neue Pumpspeicherkraftwerke verschoben. Notwendige Reserve leistung steht bereits mittelfristig nicht mehr ausreichend zur Verfügung. Zusätzlich erschwerend wirkt die dezentrale Netzthematik im Spannungsfeld mit der Regulierung. Die Forderung nach staatlicher Unterstützung für die konventionelle Wasserkraft wird lauter – sei dies in Form von Zahlungserlassen, Subventionen, Quotenregelungen oder Unterstützung bei der Finanzierung von grossen Produktionsanlagen. Die Entwicklung auf den Energiemärkten trägt dazu bei, dass die Staatsquote in der Energiebranche zunehmend grösser wird. Dadurch stellen sich Fragen der volkswirtschaftlichen Ressourcenallokation und der Effizienz des Mitteleinsatzes.
An dieser Tagung werden die verschiedenen Aspekte der Versorgungssicherheit beleuchtet. Die Möglichkeiten der Grosswasserkraft, die Herausforderungen, welche an die Übertragungs- und Verteilnetze gestellt werden, der Standpunkt der Gebirgskantone, die bereits als potentielle Verlierer der Energiewende dargestellt werden, das Investitionspotential für institutionelle Anleger und mögliche Konsequenzen einer zunehmenden Verstaatlichung der Energiebranche werden ausgewogen diskutiert.
Folgende Kernthemen stehen an der diesjährigen Stromtagung im Mittelpunkt:
- das Potential der Grosswasserkraft
- die Herausforderungen an die Übertragungs- und Verteilnetze
- der Standpunkt der Gebirgskantone als potentielle Verlierer der Energiewende
- das Investitionspotential für institutionelle Anleger
- Konsequenzen einer zunehmenden Verstaatlichung der Energiebranche
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