Preisentwicklung inklusive Trendlinien (gepunktet) von Pellets, Heizöl und Erdgas im Vergleich. ©Bild: proPellets

proPellets.ch: Nachfrage nach Pellets steigt an

(PM) In den letzten Jahren sind die Energiepreise stetig angestiegen. Viele Hauseigentümer haben dies bei den Heizkosten zu spüren bekommen. Stark schwankende Preise von fossilen Energieträgern können zusätzlich zu einer gewissen Unsicherheit führen.


Eine geeignete Möglichkeit, sich von dieser Unsicherheit zu lösen, ist der Umstieg auf erneuerbare Energieträger, wie beispielsweise Holzpellets. Die Vergangenheit zeigt deutlich, dass sich die praktischen Pellets als überzeugende Alternative durchsetzen konnten. So wurden schweizweit in den letzten zehn Jahren mehr als 20‘000 neue Pelletheizungen installiert, der grösste Teil davon in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Mit der Zunahme von Pelletheizungen in der Schweiz ist auch die Nachfrage nach Pellets stark angestiegen.

Weitere Restholzsortimente werden verwendet
In den Anfängen der Pelletproduktion wurden Pellets hauptsächlich aus trockenem Rohmaterial hergestellt. Das verwendete Sägemehl und die Hobelspäne stammen aus Säge- und Hobelwerken sowie aus Schreinerei- und Zimmereibetrieben. Da mit der steigenden Nachfrage nach Pellets der Bedarf an Rohmaterial gestiegen ist, werden mittlerweile weitere Restholzsortimente wie zum Beispiel nasses Sägemehl oder nasse Hobelspäne und Holzschnitzel zu Pellets verarbeitet. Diese Sortimente werden vor der Weiterverarbeitung zu Pellets je nach Bedarf getrocknet und zerkleinert. Wird in unseren Wäldern, in denen deutlich mehr Holz nachwächst als genutzt wird, in Zukunft mehr Holz geerntet und beispielsweise in Bauprojekten eingesetzt, wird in allen Holzverarbeitenden Betrieben mehr einheimisches Holz verarbeitet. Dadurch entsteht weiteres Restholz, das in der Pelletproduktion eingesetzt werden kann. Die Pelletunternehmen bereiten sich auf eine grössere Produktion vor und bauen Ihre Produktions- oder Lagerkapazitäten dementsprechend aus.

Die Analyse der Preisentwicklung von Pellets zeigt ein erfreuliches Bild: Der Pelletpreis war sehr stabil und bewegte sich über die vergangenen Jahre ständig zwischen 7 und 9 Rp./kWh (Abbildung 1). Trotz der steigenden Nachfrage zeigt die Trendlinie bei Pellets lediglich einen geringen Preisanstieg. Im Vergleich zu den fossilen Energieträgern Heizöl und Erdgas ist der Pelletpreis in den letzten zwei Jahren immer zwischen 15 und 20 Prozent günstiger und stabiler geblieben. Ein Blick auf die Preisentwicklung von Pellets zeigt bei näherer Betrachtung saisonal bedingte Schwankungen. Die Preise für Pellets sind im Winter höher als im Sommer. Dies ist einerseits eine Folge der höheren Nachfrage in dieser Jahreszeit, andererseits fallen im Winter erhöhte Lagerkosten an, die den Pelletpreis ansteigen lassen. Wer also seine Pellets in den Sommermonaten bestellt, profitiert von niedrigeren Pelletpreisen.

Profitieren von günstigeren Energiepreisen
Ob Pellets nun im Sommer oder im Winter einkauft werden, Besitzer von Pelletheizungen können sich zweier Dinge sicher sein: Sie profitieren von günstigen Energiepreisen und leisten mit dem erneuerbaren Energieträger Holzpellets einen wesentlichen Beitrag an den Umwelt- und Klimaschutz.

Text: proPellets.ch

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