dena-Experte besichtigt Dolomitwerk Neuensorg, Erlanger Schlachthof GmbH und Fernwasserversorgung Franken.

dena: Erste Betriebsbegehungen im Pilotprojekt „Demand Side Management Bayern“

(dena) Im Pilotprojekt Demand Side Management (DSM) Bayern untersucht die dena gemeinsam mit bayerischen Unternehmen, wie diese ihren Stromverbrauch mithilfe von DSM an die Lage im Stromsystem anpassen können. Dafür werden Strom verbrauchende Anlagen zeitweise zu- oder abgeschaltet. Mit DSM können die Unternehmen zusätzliche Einnahmen erwirtschaften, indem sie zum Beispiel ihre DSM-Potenziale an die Netzbetreiber verkaufen.


Nun haben die ersten drei von ca. 25 Betriebsbegehungen stattgefunden. Der Berater analysiert dabei die Haupt- und Nebenprozesse der Produktion und identifiziert die DSM-Potenziale der jeweiligen Anlagen. Betrachtet wurden unter anderem die Steinmühlen des Dolomitwerks, die Kälteanlagen des Schlachthofes und die Pumpensysteme der Fernwasserversorgung. Alle drei Unternehmen zeigten sich zufrieden mit den festgestellten Potenzialen zur Lastverschiebung. In einem nächsten Schritt werden nun Vorschläge erarbeitet, um diese Potenziale zu erschliessen und erfolgreich zu vermarkten.

Ungenutztes Potenzials der Lastverschiebung
Die dena hat gemeinsam mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium das Pilotprojekt Demand Side Management Bayern initiiert. Die Ausschöpfung dieses heute noch weitgehend ungenutzten Potenzials der Lastverschiebung kann die Versorgungssicherheit im Zuge der Energiewende unterstützen. Denn das bedarfsangepasste Zu- und Abschalten von Lasten kann flexibel auf die volatile Einspeisung der erneuerbaren Energien reagieren und so zur Stabilisierung des Stromsystems beitragen.

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Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)



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