Das dena-Branchenbarometer informiert zweimal jährlich über aktuelle Daten und Trends im Biomethanmarkt. ©Bild: dena

dena: Branchenbarometer Biomethan für erstes Halbjahr 2014 veröffentlicht

(dena) Das dena-Branchenbarometer informiert zweimal jährlich über aktuelle Daten und Trends im Biomethanmarkt. Im Mittelpunkt dieser Ausgabe: die Auswirkungen der EEG-Reform und zukünftige Marktentwicklungen.


Die Kurzpublikation enthält neben quantifizierbaren Informationen auch Meinungen und Prognosen der Branchenakteure zu Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen bei Biomethan.

Zentrale Ergebnisse des Branchenbarometers für das erste Halbjahr 2014 sind:

  • Derzeit speisen 151 Biomethananlagen in das deutsche Erdgasnetz ein. Das sind 21 mehr als bei der vergangenen Befragung im November 2013.
  • Mais ist in Bezug auf den Massen- und Energieanteil nach wie vor der bedeutendste Einsatzstoff bei der Biomethanerzeugung. In den letzten Jahren diversifizieren sich die Einsatzstoffe immer mehr. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in 2014 fortsetzen. Gründe hierfür sind vor allem der sogenannte Maisdeckel, eine Begrenzung des Maiseinsatzes auf 60 Prozent bei Anlagen ab 2012, sowie der freiwillige Umstieg auf alternative Einsatzstoffe.
  • Die EEG-Reform sieht eine Streichung der Einsatzstoffvergütungsklassen für bestimmte Rohstoffe und des Gasaufbereitungsbonus für Biomethan vor. Dadurch verschlechtert sich die EEG-Vergütung für die Stromerzeugung aus Biomethan um bis zu 40 Prozent. Die Kalkulation, Realisierung und Refinanzierung der Biogas-Einspeiseprojekte über den EEG-Markt wird so erheblich erschwert.
  • Die Vermarktung von Biomethan ins Ausland konnte deutlich gesteigert werden. Dass der Verkauf ins Ausland der inzwischen drittgrösste Nutzungspfad für Biomethan ist, verdeutlicht die Anstrengungen der Branche, die Absatzprobleme auf dem deutschen Markt zu überwinden und neue Märkte zu erschliessen.

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Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)

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