«A renewable world in 30 seconds» oder wortwörtlich übersetzt «Eine erneuerbare Welt in 30 Sekunden»: Unter diesem hoffnungsvollen Titel suchte die Schweizerische Energie-Stiftung SES die besten 30-Sekunden-Kurzfilme. Bild: SES

Die Gewinner: Zürcher Filmemacher Rafael Sommerhalder und Zita Bernet; Ninaad Kulkarni, indischer Animationsfilmstudent; Vanessa Riecke, Berliner Architektin. Bild: T. Rütti

Eine kreative Umsetzung des Themas: Ninaad Kulkarni ist ein indischer, derzeit in der Schweiz lebender HSLU-Animationsfilmstudent. Rechts: Reto Rigassi, Geschäftsführer Swiss Éole.Bild: T. Rütti

Ein nuancierter Animationsfilm mit einer vielschichten Narration: Vanessa Riecke ist eine Berliner Architektin, hier im Gespräch mit Sabine von Stockar, Projektleiterin Strom&Atom (SES). Bild: T. Rütti

Eine überraschende Darstellung des Themas Wasserkraft mit einfachster filmischer Gestaltung: Die Zürcher Filmemacher Rafael Sommerhalder und Zita Bernet (Crictor). Bild: T. Rütti

Die Jury: Tina Berg, Projektleiterin «Clean Energy Clip Award», die Animationsfilmspezialistin Duscha Kistler und Nationalrat und SES-Präsident Geri Müller. Bild: T. Rütti

Das Energiesystem kann auch ohne Atomstrom und ausschliesslich mit erneuerbaren Energien funktionieren, so SES-Geschäftsführer Jürg Buri im Zürcher Limmat-Restaurant «Planet 5». Bild: T. Rütti

SES-Kurzfilmwettbewerb: «A renewable world in 30 seconds»

(©TR) «Die Energiewende ist unsere Zukunft – das Energiesystem funktioniert mit erneuerbaren Energien und ohne Atomstrom»: Dies wollte die Schweizerische Energie-Stiftung SES multimedial zeigen und schrieb den Kurzfilmwettbewerb «Clean Energy Clip Award». Die drei besten 30-Sekunden-Clips, die je eine Vision einer erneuerbaren Welt zeigen, wurden am 8. Juli präsentiert. Gewonnen hat der indische Austauschstudent Ninaad Kulkarni der Hochschule Luzern HSLU.


«A renewable world in 30 seconds» oder wortwörtlich übersetzt «Eine erneuerbare Welt in 30 Sekunden»: Unter diesem hoffnungsvollen Titel suchte die Schweizerische Energie-Stiftung SES die besten 30-Sekunden-Kurzfilme. Die zu vermittelnde Botschaft: Das Energiesystem kann auch ohne Atomstrom und ausschliesslich mit erneuerbaren Energien funktionieren, so SES-Geschäftsführer Jürg Buri anlässlich der Preisverleihung. 29 Kurzfilme wurden für den «Clean Energy Clip Award» eingereicht, und zwar von Hobbyfilmern, professionellen Filmemachern und Filmstudenten.

Konzentration auf die Kernbotschaft
Wer in nur gerade einer halben Minute die komplexe Energie-Problematik erzählen will, braucht eine ganz besondere Fähigkeit, wie sie beispielsweise Cartoonisten beherrschen: Fort mit allem Ballast und volle Fokussierung auf die Kernbotschaft, also auf jene Aussage, für die man eigentlich einen schier abendfüllenden Dokumentarfilm drehen müsste. Wie faszinierend diese Aufgabe gelöst wurde, zeigt ein Click zum Betrachten der Videoclips.

Vertrauen gegenüber erneuerbaren Energien
Eine Visionierung in Zürich war die von den Filmern seit langem herbeigesehnte erste Gelegenheit, ihre Werke präsentieren zu dürfen. In welcher Form die Clips indessen einem noch breiteren Publikum zugänglich gemacht werden könnten, ist noch nicht entschieden. Die SES betonte aber schon mal, das Interesse der Öffentlichkeit an erneuerbaren Energien nehme stetig zu; beste Voraussetzungen also zur Platzierung von kreativen und hintergründigen Werbespots in Sachen Energiewende, effiziente Energiesysteme und Energiesparideen. Desgleichen nehme das Vertrauen unter der Bevölkerung in die Erneuerbaren zu, aber auch die Bereitschaft, sich entsprechend zu engagieren. Und der Atomkraft den Kampf endgültig anzusagen sowieso. Die 30-Sekunden-Werbespots sollen nun das Ihre zum allgemeinen Gesinnungswandel beitragen und diesen zementieren helfen.

Die besten drei Arbeiten des «Clean Energy Clip Award»
Eine technisch hochstehende, kreative und humorvolle Umsetzung des Themas von Ninaad Kulkarni; ein indischer, derzeit in der Schweiz lebender HSLU-Animationsfilmstudent.



Ein nuancierter Animationsfilm mit einer vielschichten Narration von der Berliner Architektin Vanessa Riecke.

Eine überraschende Darstellung des Themas Wasserkraft mit einfachster filmischer Gestaltung der Zürcher Filmemacher Rafael Sommerhalder und Zita Bernet (Crictor).
 

Eine Jury aus der Film- und Energieszene
Zur Beurteilung der Filme wurde eine Jury aus der Film- und Energieszene eingesetzt: Tina Berg, Projektleiterin «Clean Energy Clip Award», die Animationsfilmspezialistin Duscha Kistler und Nationalrat und SES-Präsident Geri Müller. Gestiftet wurden die Preisgelder von 3000, 2000 und 1000 Franken von Suisse Éole – Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz, Suissolar – Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie sowie Soltop – Sonne, Wärme, Strom. Mitgetragen wurde das Wettbewerbsprojekt von François Chalet, Dozent Bachelor Animation HSLU, und dem Verein «Filme für die Erde». Durch den Abend in dem an der Limmat gelegenen Restaurant «Planet 5» führte Sabine von Stockar, Projektleiterin Strom&Atom (SES).

Alle eingereichten Filme sind unter www.energiestiftung.ch/ceca einsehbar.

©Text: Toni Rütti, Redaktor ee-news.ch

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