Hierzu erklärt die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: "Ich freue mich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tatkräftig dabei mitgewirkt haben, dieses ambitionierte Ziel zu erreichen. Die Bundesverwaltung muss besonders im Wachstumsfeld IT beim Umweltschutz vorangehen."
Beispielhafte Steigerung der Energieeffizienz
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, ergänzt: "Die Green-IT-Initiative hat sich als voller Erfolg erwiesen. Sie zeigt beispielhaft, welche Steigerung der Energieeffizienz in diesem Bereich möglich ist, wenn die Beteiligten konzentriert an einem Ziel arbeiten. Das ist ein Vorbild, auch für viele Unternehmen der Wirtschaft."
Der Rat der IT-Beauftragten, der so genannte IT-Rat, hatte ein Bündel von Massnahmen zur Umsetzung der Initiative definiert. Dazu gehörten ein Aktionsplan, die gezielte Förderung von Green-IT durch ein Investitionsprogramm sowie Sensibilisierungskampagnen, um den Erfahrungsaustausch voranzutreiben.
Erfolgreiche zentrale Steuerung
Besondere Merkmale der gesamten Initiative sind die zentrale Steuerung durch eine Geschäftsstelle beim Bundesumweltministerium und die übergreifende Kooperation. Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse der Behörden wurden in mehreren Leitfäden auf der Website der Green-IT-Initiative des Bundes veröffentlicht. Diese dienen als Hilfestellung bei der Optimierung des Energieverbrauchs des IT-Betriebes, bei der Durchführung von Energieverbrauchsmessungen oder zur Beschaffung von energieeffizienter IT.
390 Millionen Kilowattstunden
Ziel der nächsten Phase ist es, den gesamten durch den IT-Betrieb verursachten Energieverbrauch bei rund 390 Millionen Kilowattstunden im Jahr trotz der zu erwartenden Leistungssteigerung zu konsolidieren. Dabei sollen die Kriterien Nutzungsdauer, Materialreduktion und Ressourcenschonung verstärkt beachtet werden. Bei der Bewertung der Energie- und Ressourceneffizienz in Rechenzentren sollen grundsätzlich die Vorgaben des "Blauen Engels" für einen energiebewussten Rechenzentrumsbetrieb befolgt werden.
Text: Deutsches Bundesumweltministerium (BMUB)
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