Verbesserte Direktantriebstechnologie mit höherer Leistung. Bis zu vier Prozent höherer Energieertrag liefern die D3-Turbinen. ©Bild: Siemens

Siemens: Neue D3 Windturbinen bündeln jahrelange Erfahrungen

(PM) Siemens Energy hat die Leistung der Onshore-Windenergieanlagen seiner D3 Plattform gesteigert. Die Anlagentypen SWT-3.2-101, SWT-3.2-108 und SWT-3.2-113 erreichen jetzt 3.2 Megawatt (MW) statt bisher 3.0. Mit der Aktualisierung implementiert der Hersteller jahrelange Erfahrungen aus Konstruktion und Betrieb direkt angetriebener Windturbinen. Bereits Ende 2014 werden die neuen Anlagen in Serienproduktion gehen.


Mit Rotordurchmessern von 101 oder 108 Metern eignen sich die Anlagen für Standorte der IEC Klasse IA. Für Standorte der IEC Klasse IIA wird eine Variante mit 113 Metern Rotordurchmesser verfügbar sein. Für Projekte mit geringeren Windstärken bleibt das 3-MW-Modell im Portfolio.

Einfach und effizient
Einfachheit und Effizienz waren die Leitgedanken, als Siemens 2009 seine erste direkt angetriebene Windenergieanlage auf den Markt brachte. Inzwischen liegen über 5 Jahre Erfahrung mit den getriebelosen Anlagen der erfolgreichen, weltweit in grosser Zahl installierten D3 Plattform vor. Der Ansatz blieb der gleiche, aber die Technologie entwickelt Siemens stets weiter. Die jetzt vorgestellten leistungsgesteigerten Siemens D3 Windturbinen stellen eine Evolution dar, denn sie vereinen die Zuverlässigkeit eines bewährten Konzepts mit modernster Spitzentechnologie. Eine verbesserte Steuerungseinheit und mehr Effizienz durch stärkere Permanentmagnete sind die zentralen Elemente, mit denen Siemens die Leistung des direkt angetriebenen D3 Antriebsstrangs steigern konnte.

Das in den neuen Anlagen gesteigerte Leistungspotential unterstreicht, welche strukturellen Reserven in der Konstruktion der getriebelosen Siemens Windturbinen stecken. „Ein wichtiges Ziel unserer Entwicklungsarbeiten ist es, Innovationspotenziale zu nutzen, um die technischen Potenziale unserer Produkte weiter zu erschliessen“, so Henrik Stiesdal, CTO von Siemens Wind Power. „Rotoren, Struktur und Perfomance wurden intensiv getestet, um die Belastungen von mehr als 20 Jahren Betriebsdauer zu simulieren. Das Resultat ist eine neue Produktgeneration, welche so zuverlässig ist wie der Vorgänger, aber bis zu 4 Prozent mehr Energieertrag liefert.“

Text: Siemens

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