Die Ergebnisse der Gebäudeanalyse werden in einer fünfteiligen Skala bewertet. ©Bild: IWU

Einordnung einer energetischen Gebäudeanalyse mit TEK im Ablauf einer Energieberatung. TEK schließt die Lücke zwischen einfachem Benchmarking und aufwändiger Feinanalyse. ©Bild: IWU

BINE: Software „TEK-Tool“ unterstützt Energieberater

(BINE) Das BINE-Projektinfo „Komplexe Bestandsgebäude energetisch bewerten“ (16/2013) stellt das für diesen Zweck neu entwickelte Programm TEK-Tool vor. Dieses reduziert den notwendigen Arbeitsaufwand deutlich. Die Software unterstützt Energieberater darin, den Ist-Verbrauch zu verstehen, Schwachstellen zu erkennen, Teil-Verbräuche zu bewerten und Einsparpotenziale zu berechnen.


Die bisher übliche rechnerische Gebäudeanalyse nach DIN V 18599 für Bestandsgebäude erfordert detaillierte Daten. Bei TEK-Tool wurde das Rechenverfahren vereinfacht und damit reichen etwa drei Arbeitstage zur Analyse aus. Das Programm rechnet mit Teilenergiekennwerten. Bei dieser Methode wird der Energiebedarf eines Gebäudes nach den verschiedenen Gewerken, z. B. Heizung oder Beleuchtung, sowie nach Gebäudezonen aufgeschlüsselt. Die so ermittelten Teilenergiekennwerte werden mit Referenzwerten derselben Gewerke und von Gebäuden mit einer ähnlichen Nutzung verglichen. Das Verfahren ähnelt dem Referenzgebäudeverfahren beim Energiebedarfsausweis. TEK-Tool schlägt auch Modernisierungsmassnahmen vor.

Wissenschaftler des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) aus Darmstadt haben in Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis das Programm TEK-Tool entwickelt.

Text: BINE Informationsdienst

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