Als erster Energieversorger der Schweiz lancierte ewz eine Stromsparfondsaktion für Kaffeemaschinen. Damit konnten energieeffiziente Modelle gefördert werden.

Topten: Kaffeemaschinen brauchen halb so viel Strom

(AN) Dank der engen Zusammenarbeit zwischen topten.ch und ewz, sowie des seit 2007 laufenden ewz-Förderprogramm, sind viele Kaffeemaschinen, die einstigen Energiefresser per se, heute doppelt so effizient als noch vor 10 Jahren. ewz-Kunden können übrigens bis Ende Jahr noch vom Förderprogramm für effiziente Maschinen profitieren.


Vor zehn Jahren fanden wir heraus, dass Kaffeemaschinen damals die grössten Energiefresser im Haushalt waren“, erinnert sich Eric Bush, Energieexperte von Topten. „Sie verfügten üblicherweise über einen grossen Wasserbehälter und wenn niemand abschaltete, heizten die Geräte ständig eine grosse Menge Wasser auf. Dies frass entsprechend unnötig viel Strom.“ Was den meisten Geräten damals fehlte, war eine Funktion, die das Gerät nach einer bestimmten Zeit automatisch ausschaltete. Topten suchte gezielt nach Geräten mit einer solchen Funktion, führte an ihnen Messungen zum Energieverbrauch durch und begann, Bestgeräte auf der unabhängigen Stromsparseite Topten.ch zu präsentieren.

Erfolgreiche
Partnerschaft von ewz und Topten
Als erster Energieversorger der Schweiz lancierte ewz eine Stromsparfondsaktion für Kaffeemaschinen. Damit konnten energieeffiziente Modelle gefördert werden. Nach sechs Jahren läuft das Programm per Ende Jahr aus. „Gefördert werden ausschliesslich Modelle, die auf www.topten.ch gelistet sind“, erklärt Peter Wieland, Energieberater im ewz-Kundenzentrum am Beatenplatz in Zürich, „Damit ist gewährleistet, dass die Geräte hohe Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen“. Was einst in Zürich begann, wurde bald Vorbild für weitere Elektrizitätswerke in der ganzen Schweiz. ewz hat dabei wichtige Pionierarbeit geleistet und wesentlich zur Verbreitung von energieeffizienten Kaffeemaschinen beigetragen.

Stromsparfonds der Stadt Zürich
Der Stromsparfonds der Stadt Zürich wurde anlässlich einer Volksabstimmung im 1989 eingerichtet. Er ist dafür da, Stromsparmassnahmen und die Förderung von erneuerbaren Energien finanziell zu unterstützen. Beiträge können Private, Firmen und Institutionen erhalten mit Anlagen oder Massnahmen im Versorgungsgebiet von ewz. Gelder werden zudem für ewz-Programme zur Förderung von energieeffizienten Geräten eingesetzt. Alle Information unter: www.ewz-stromsparfonds.ch.

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800 Kaffeemaschinen gefördert
280‘000 Franken investierte ewz in das Programm, bislang wurden insgesamt 3791 Kaffeemaschinen mit bis zu 100 Franken pro Geräte gefördert. „Die Stromeinsparungen lassen sich sehen“, freut sich Peter Wieland, „dank der neuen Geräte werden in den nächsten zehn Jahren rund 3.8 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart. Dies entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 1400 Haushalten. Damit sparen unsere Kundinnen und Kunden über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren insgesamt 760’000 Franken Stromkosten (Annahme Strompreis 20 Rp./kWh).“


So profitieren Sie vom ewz-Förderprogramm
Als ewz-Kundin und -Kunde kaufen Sie im Geschäft Ihrer Wahl oder über das Internet eine Kaffeemaschine, die auf www.topten.ch aufgeführt ist. Mit dieser Rechnung (Zahlungsbestätigung) und Angabe des Gerätetyps gehen Sie zum ewz-Kundenzentrum am Beatenplatz 2 in 8001 Zürich. Dort werden Ihnen 25 % des Nettokaufpreises, höchstens 100 Franken ausbezahlt. Die Aktion dauert noch bis 31. Dezember 2013, der Beitrag kann bis spätestens 30. Juni 2014 abgeholt werden.


Automatische Abschaltung und kurze Abschaltzeiten
In den vergangenen Jahren waren viele Hersteller kreativ und revolutionierten die Technik von Kaffeemaschinen grundlegend. Immer effizientere Modelle kamen auf den Markt. Topten verschärfte laufend die Kriterien, um den Konsumentinnen und Konsumenten jeweils die besten Kaffeemaschinen zu präsentieren. Grosse Boiler und automatische Abschaltzeiten von 3 bis 4 Stunden gehören der Vergangenheit an. Heutige Bestgeräte heizen nur noch gerade die für einen Kaffee benötigte Menge Wasser auf. Effiziente Vollautomaten schalten spätestens nach einer Stunde, effiziente Kapselmaschinen spätestens nach einer Viertelstunde automatisch aus. In der EU sind eine automatische Abschaltfunktion und kurze Abschaltzeiten für Kaffeemaschinen in zwei Jahren sogar Vorschrift.

Z
u beachten gilt
Einige Kaffeemaschinen müssen zur Bedienung von allen vier Seiten zugänglich sein. Daher sollte vor dem Kauf überlegt werden, wo das Gerät aufgestellt werden kann. Wer gerne einen Cappuccino aus hohen Tassen trinkt, sollte sich vergewissern, dass die Lieblingstasse unter den Kaffeeauslauf passt. Wer starken Espresso mag, sollte darauf achten, dass die Düse absenkbar ist, damit der Kaffee während der Zubereitung nicht spritzt. Falls die Abschaltzeiten programmierbar sind, wird empfohlen sie auf die kürzest mögliche Zeit einzustellen. Dies spart Energie.

©Text: Anita Niederhäusern und Barbara Josephy im Auftrag von Topten

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