ewz kann dank der Mitfinanzierung von ProKilowatt zwei Förderprogramme national umsetzen. Die Mitte 2013 angelaufenen Programme weisen auf ein enormes Strom-sparpotenzial im Gewerbe hin. Insgesamt 33 Mio. Kilowattstunden (kWh) könnten bei Ersatz durch die effizientesten Kühl- und Gefriergeräte sowie durch Kochen mit Induktion eingespart werden. ewz berät die Gäste aus Gastronomie und Hotellerie an der Fachmesse Igeho in Basel vom 23. bis 27. November über die Einsparmöglichkeiten. Von der Aktion überzeugt zeigt sich der für ewz zuständige Stadtrat Andres Türler: «Als Trägerin des Labels Energiestadt Gold unterstützt die Stadt Zürich das Gastgewerbe und den Detailhandel auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft. Damit leisten wir gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundesrates».

Jährlicher Stromverbrauch könnte halbiert werden
Etwa 250‘000 steckbare Kühl- und Gefriergeräte in Supermärkten, Detailhandel, Kiosken oder Gastronomie verbrauchen in der Schweiz jährlich rund 1 Milliarde kWh Strom. Durch den Einsatz der effizientesten Geräte könnte der Stromverbrauch halbiert werden. Topten koordiniert unter den verschiedenen Programmpartnern schweizweit. Das Programm EcoCool zahlt in der Stadt Zürich, im ewz-Versorgungsgebiet Graubünden und ausserhalb der Partnerstädte je nach Gerätekategorie Förderbeiträge zwischen 200 und 1800 Franken aus.

Das zweite Förderangebot EcoGastro ist ein Sparpaket für Kochprofis in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz. Betriebe, welche die elektrischen Stahlkochfelder durch Induktion ersetzen, erhalten pro ersetztes Kochfeld 1500 Franken oder 2500 Franken für induktionstaugliches Kochgeschirr. Zudem werden ein Energie-Workshop für Mitarbeitende und eine Kurzberatung angeboten. Dieses Programm wird mit dem Beratungsunternehmen Eartheffect umgesetzt. ewz nutzt so die Möglichkeit, auch ausserhalb seines Versorgungsgebietes das Thema Energieeffizienz praxisnah aufzuzeigen und zu vermitteln.

Text: Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz)