Am Ende der ersten sechs Monate des laufenden Jahres verzeichnete die Gruppe Romande Energie einen Reingewinn von CHF 53 Millionen, der sich damit 20,5 % erhöht hat.

Romande Energie: Befriedigende Zahlen zur Jahresmitte

(PM) Am Ende der ersten sechs Monate des laufenden Jahres verzeichnete die Gruppe Romande Energie einen Reingewinn von CHF 53 Millionen, der sich damit im Vergleich mit dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 20,5 % erhöht hat. Ein stabiles Eigenkapital von knapp CHF 1,9 Milliarden stützt die hohen Zielsetzungen der Gruppe, insbesondere im Bereich der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien und der Entwicklung von innovativen Energieangeboten.


Die Gruppe Romande Energie hat das erste Halbjahr 2013 mit einem Reingewinn von CHF 53 Millionen abgeschlossen. Diese Gewinnsteigerung um 20,5 % im Vergleich mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2012 ist auf die folgenden beiden Faktoren zurückzuführen: zum einen auf das bessere Finanzergebnis aufgrund der leichten Aufwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken, welche die Erzielung eines Bewertungsgewinns von CHF 11,4 Millionen mit den Absicherungsgeschäften ermöglichte; zum anderen auf einen Anstieg um CHF 16 Millionen des Gewinns der assoziierten Gesellschaften, der im Wesentlichen dem guten Ergebnis der Alpiq-Gruppe im ersten Halbjahr zu verdanken ist.

Der Beitrag der EOS Holding (EOSH), die an der Alpiq-Gruppe einen Anteil von 31 % hält, belief sich am 30. Juni 2013 auf CHF 14,3 Millionen, während er ein Jahr zuvor als Folge der damaligen finanziellen Schwierigkeiten von Alpiq negativ ausgefallen war (- CHF 1,2 Million).



Geringe Auswirkung der stabilen Strompreise auf den Umsatz
Der Umsatz der Gruppe belief sich auf CHF 284,9 Millionen, was im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2012 einem Rückgang um 1,4 % entspricht. Diese Abnahme ist im Wesentlichen auf das leichte Minus (-0,5 %) beim an die Endkunden abgesetzten Energievolumen und auf die Absicht der Gruppe zurückzuführen, die Strompreise trotz der höheren Beschaffungskosten für alle Kunden stabil zu halten oder sogar leicht zu senken.

Bruttogewinn
Der Bruttogewinn entspricht den Erwartungen: Er ging um CHF 12,9 Millionen (- 9,5 %) auf CHF 123,5 Millionen zurück. Diese Abnahme hängt mit langfristigen Stromeinkäufen zusammen, die auf den Märkten in einem Zeitraum vorgenommen wurden, in dem die Bedingungen weniger vorteilhaft waren als heute.

Die Betriebskosten der Gruppe lagen am 30. Juni 2013 mit CHF 66,3 Millionen etwas tiefer als ein Jahr zuvor (CHF 66,7 Millionen). Dieses Ergebnis ist Ausdruck der Anstrengungen von Romande Energie zur Senkung der Kosten und zur Optimierung der betrieblichen Tätigkeit.

Aussichten
Das Eigenkapital der Gruppe entspricht 80 % der Bilanzsumme und belief sich am 30. Juni 2013 auf CHF 1'899 Millionen. Dank dieser finanziellen Unabhängigkeit verfügt Romande Energie über einen beträchtlichen Spielraum für die umfangreichen Investitionen, die insbesondere im Bereich der Stromproduktion auf der Grundlage der neuen erneuerbaren Energien geplant sind (Sonnenenergie, Biomasse, Windenergie, Geothermie, Klein- und Grosswasserkraft).

Ausbau der Eigenproduktion
Im Hinblick auf den Ausbau ihrer Eigenproduktion hat die Gruppe im Januar 2013 die Gesellschaft Romande Energie France SAS gegründet. Diese hat im letzten Juli ein erstes Kraftwerk erworben: das Wasserkraftwerk in Meyronnes (im französischen Departement Alpes-de-Haute-Provence). Priorität haben für Romande Energie die Projekte, die sie in der Schweiz entwickelt. Gleichzeitig ist das Unternehmen nunmehr aber auch bereit, in den Bereichen Windenergie und Wasserkraft Chancen zu nutzen, die sich in Frankreich und Deutschland bieten. Somit wird Romande Energie in den nächsten Monaten voraussichtlich weitere Kraftwerke übernehmen, um ihre Eigenproduktion auszubauen.

Partnerschaften und Synergien
Die Umsetzung der Strategie 2011-2020 der Gruppe erfolgt auch über Partnerschaften und Synergien mit anderen Akteuren der Energiebranche. In mehreren Schritten hat Romande Energie eigene Aktien von der Alpiq AG erworben, die diese im Rahmen ihres Restrukturierungsprogramms zum Kauf angeboten hatte. Damit hat Romande Energie die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um Chancen für strategische Kooperationen ergreifen zu können. Dank diesem Vorgehen konnte insbesondere eine wechselseitige Kapitalbeteiligung mit der Holdigaz SA realisiert werden. Damit ist das Ziel verbunden, Synergien mit einem Energieunternehmen zu entwickeln, das in der gleichen Branche tätig ist und mit dem Romande Energie zahlreiche gemeinsame Kunden hat.

Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Stellung von Romande Energie gestärkt und ihre geschäftlichen Perspektiven weiterentwickelt werden. Diesbezüglich sind namentlich die folgenden Vorhaben zu erwähnen: baldige Vorstellung eines neuen innovativen Angebots für eine auf die Kunden zugeschnittene Stromversorgung, Weiterführung und Optimierung der geschäftlichen Ansätze und Konzepte sowie Ausbau der Dienstleistungspalette im Bereich der Effizienz durch einen neuen Geschäftsbereich für Energiedienstleistungen (01.01.2014). Alle diese Elemente sollten sich mittelfristig positiv auf den Umsatz auswirken.

Zum Halbjahresbericht der Gruppe Romande Energie Holding SA (englisch) >>

Text: Romande Energie

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