Talesun Solar verstärkt sein weltweites Engagement und intensiviert seine Aktivitäten am südafrikanischen Markt. Bild: Talesun

Talesun: Einstieg in südafrikanischen Markt

(PM) Talesun Solar verstärkt sein weltweites Engagement und intensiviert seine Aktivitäten am südafrikanischen Markt. Grund hierfür sind die Potenziale sowohl im Gross- als auch im Dachanlagenbau.


Talesun misst dem südafrikanischen Markt grosse Bedeutung bei und plant die Ausweitung seiner globalen Aktivitäten von Vertriebs- und Service-Kapazitäten. Damit trägt das Unternehmen der steigenden Energienachfrage der grössten Wirtschaftsnation auf dem afrikanischen Kontinent Rechnung. Der Grossteil der Tätigkeiten wird von Talesuns EMEA-Zentrale in München in enger Abstimmung mit lokalen Partnern und Unternehmen gesteuert. Dabei gilt Südafrika als Sprungbrett für die Steigerung der Geschäftstätigkeiten in den erweiterten Raum rund um Subsahara-Afrika.

Zahlen des Pew Charitable Trusts
„Aktuelle Zahlen des Pew Charitable Trusts zeigen, dass Südafrika in puncto erneuerbarer Energie einen enormen Schritt nach vorn machte“, erklärt Arthur Chien, Vice President und CEO von Talesun Solar. „In den letzten Jahren stieg das Finanzvolumen für nachhaltige Energieprojekte von 20 Millionen auf jetzt fünf Milliarden Dollar pro Jahr. Südafrika belegt demnach den neunten Platz des Pew Öko-Rankings und unterstreicht damit seine Bedeutung als wichtiger Zukunfts- und afrikanischen Leitmarkt für Photovoltaikanlagen.



Renewable Energy Independent Power Producers Programme
Seit 2011 ist in Südafrika das Renewable Energy Independent Power Producers Programme (REIPPP) in Kraft. Es bietet die Möglichkeit der Netzeinspeisung von Solarstrom durch Grossanlagen mit Kapazitäten von einem bis 75 MW. Ziel der Kap-Republik ist es, bis 2016 rund 1‘450 MW zu installieren. In der erweiterten Energieplanung des Landes soll laut Integrated Ressource Plan (IRP) bis 2030 der Photovoltaikanteil bis zu 8‘400 MW einnehmen. Dabei steht in erster Linie der Bau grosser Solarkraftwerkkapazitäten auf der Agenda.

„Als finanzkräftiges Unternehmen sehen wir uns für die Herausforderungen des südafrikanischen Marktes bestens gewappnet. Einerseits verfügen wir über qualitativ hochwertige Module, die den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen des Landes bestens Stand halten. Andererseits sind wir durch den Ankauf von Projektrechten, der Projektentwicklung sowie den Verkauf von schlüsselfertigen Photovoltaikkraftwerken in der Lage, der Nachfrage am Markt jederzeit zu begegnen. Unsere Service-Leistungen sind zudem ein weiterer Pluspunkt für diesen Markt“, so Chien weiter.

Hohe Globalstrahlung
Südafrika verfügt über beste Bedingungen zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, denn die Einstrahlungswerte gehören mit durchschnittlich 2‘500 Stunden Sonne pro Jahr zu den besten weltweit. Insbesondere die nordwestlichen Provinzen Northern Cape und North West verfügen über Werte von 2‘361 bis 2‘639 kWh/qm pro Jahr. Die Regionen sind dort zumeist dünn besiedelt und eignen sich daher besonders gut für den Einsatz von Grossanlagen. Zentral gelegene Provinzen wie Free State, Limpopo, Gauteng oder Mpumalanga erreichen Werte von 1‘944 bis 2‘361 kWh/qm. Auch die Küstenregionen wie KwaZulu-Natal, Western Cape oder Eastern Cape verfügen mit 1‘667 bis 1‘944 kWh/qm über geeignete Werte zur Photovoltaiknutzung. Zum Vergleich: In Deutschland betragen die durchschnittlichen Einstrahlungswerte 900 bis 1‘200 kWh/qm.

„Solarenergie bietet Südafrika einen sauberen, kostengünstigen und effizienten Ausweg, um Versorgungsengpässe zu umgehen. Eine wachsende Bevölkerung sowie energieintensive Industrien wie Stahlproduktion und Bergbau sorgen derzeit für häufige Energieausfälle im ganzen Land“, erörtert Chien. Unlängst warnten auch Vertreter der Zentralbank vor volkswirtschaftlichem Schaden durch die unzureichende Energieversorgung.

Hoher Bedarf an dezentralen Dachlösungen
Auch auf Grund der stetig steigenden Stromkosten im Land sieht Talesun einen hohen Bedarf an dezentralen Dachlösungen zum Eigenverbrauch. Aktuelle Zahlen der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigen, dass 59 Prozent der afrikanischen Bevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu Energie hat. Das betrifft auch grosse Teile der ländlichen Bevölkerung in Südafrika. „Photovoltaik bietet für alle Bevölkerungsgruppen und –schichten eine einfach realisierbare Alternative, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Sei es um Netzausfallrisiken zu umgehen, oder um giftigen Dämpfen von Paraffin und Rauch an offenen Feuerstellen zu entgehen“, erklärt Chien. „Im Vergleich zu den Industrieländern werden wir die alternative Energierevolution auf dem afrikanischen Kontinent und in Südafrika noch schneller voranschreiten sehen. Der dezentrale Mobilfunk half den Menschen in Afrika, sich miteinander zu verständigen – und die zugehörige Infrastruktur entstand mit beeindruckender Geschwindigkeit; die dezentrale Solarenergie wird ihnen helfen, sich kostengünstig mit sauberem Strom zu versorgen. Es wird erwartet, dass Photovoltaik in Südafrika bereits im Jahr 2015 Netzparität erreichen wird.“

Text: Talesun

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