Kawa will neben dConergy Deutschland GmbH und Conergy Services GmbH auch die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Singapur, Thailand, Australien, Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Zypern und im Vereinten Königreich erwerben.

Conergy: US Finanzinvestor beabsichtigt Übernahme

(PM) Der US-amerikanische Finanzinvestor Kawa Capital Management, Inc. („Kawa“) mit Sitz in Miami, Florida, will die globalen Vertriebseinheiten von Conergy und die damit verbundenen notwendigen Verwaltungs-, Management- und Infrastrukturfunktionen aus der Conergy AG übernehmen, einschliesslich der Marke „Conergy“. Nicht Teil dieser Transaktion sind die Produktionstöchter Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG.

Kawa, der Conergy Vorstand und der vorläufige Insolvenzverwalter haben am heutigen Freitag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Parteien arbeiten in den kommenden vier Wochen die Details der geplanten Transaktion aus und finalisieren den Kaufvertrag. Dieser soll in der zweiten Augusthälfte unterschriftsreif sein.

Deutsche Unternehmen uns Tochtergesellschaften

Kawa will neben den beiden deutschen Gesellschaften Conergy Deutschland GmbH und Conergy Services GmbH auch die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Singapur, Thailand, Australien, Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Zypern und im Vereinten Königreich erwerben. Keine dieser Einheiten hat einen Insolvenzantrag gestellt. Sie alle führen ihre Geschäfte unverändert weiter. Über weitere Auslandsgesellschaften werden die Gespräche noch fortgesetzt. Aus der Muttergesellschaft Conergy AG, die sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren befindet, sollen die für die Verwaltung, das Management und den Betrieb erforderlichen Einheiten in Hamburg und Zweibrücken, die entsprechenden Infrastrukturfunktionen sowie die Marke „Conergy“ zu Kawa übergehen. Dies ist auch ein klares Signal an den Markt, die Mitarbeiter und die Kunden: Conergy ist ihnen auch in Zukunft ein starker Partner, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Die Parteien wollen in den kommenden Wochen weitere Details der geplanten Transaktion festlegen. Diese steht noch unter dem Vorbehalt bestimmter aufschiebender Bedingungen.

Die beiden Conergy Produktionseinheiten Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG sind nicht Bestandteil der geplanten Übernahme. Für beide Tochtergesellschaften sucht der vorläufige Insolvenzverwalter weiterhin separate Lösungen: „Für Mounting Systems führen wir bereits erfolgversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren“, sagte Undritz. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch für die beiden von der vorläufigen Insolvenz betroffenen Tochtergesellschaften in Rangsdorf und Frankfurt (Oder) zeitnah eine Lösung finden.“

Mounting
Systems unverändert sehr guter Auslastung
Bei Mounting Systems in Rangsdorf läuft die Produktion bei unverändert sehr guter Auslastung weiter. Der Gestellproduzent beliefert derzeit zahlreiche Aufträge für internationale Projekte, die Auftragsbücher sind nach wie vor voll. Auch in der Modulfertigung in Frankfurt (Oder) sind die Bücher gut gefüllt. Die Geschäftsführung und der vorläufige Insolvenzverwalter haben deshalb am heutigen Freitag den 320 Mitarbeitern in der Modulfertigung mitgeteilt, dass am kommenden Montag die  Produktion in Frankfurt (Oder) wieder aufgenommen wird. Löhne und Gehälter der Mitarbeiter von Conergy SolarModule, Conergy AG und Mounting Systems sind über das Insolvenzgeld gesichert.

Text: Conergy Group

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