Reto Seiler, verantwortlich für die technische Betriebsführung bei Edisun Power, bei der Arbeit in Spanien. Bild: Edisun Power

Besserer Schutz gegen Kupferdiebstahl: Die Schächte wurden mit Sand gefüllt, durch eine Betonschicht versiegelt und zusätzlich mit einem Sensor gesichert. Bild: Edisun Power

Edisun Power: auf Anlagenkontrolle in Spanien

(PM) Die Anlagen in Spanien werden per Remote-Control-Monitoring von Edisun Power in Zürich und Lyon überwacht. Einmal im Jahr findet ein Kontrolltermin statt, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Ein Gespräch mit Reto Seiler, verantwortlich für die technische Betriebsführung bei Edisun Power, über seinen Besuch der spanischen Anlagen im April.


Herr Seiler, wie müssen wir uns Ihre Anlagekontrolle vor Ort vorstellen?

Wir überwachen die Anlagen ja per Remote-Control und sprechen mit den Servicepartnern vor Ort per Telefon. Bei der jährlichen Kontrolle geht es unter anderem auch um das persönliche Gespräch mit unseren Partnern. Zudem überprüfen wir die Ausführung der Arbeiten, die wir per Mail und Telefon vereinbart haben und die von unseren Partnern ausgeführt wurden. Vor Ort können wir uns einen besseren Eindruck verschaffen und uns fallen Dinge auf, die sonst unentdeckt bleiben würden.

Haben Sie dazu konkrete Beispiele?

Nun, bei der Anlage Salinas werden an die Anlage angrenzende Bäume bald so hoch sein, dass sie die Anlage beschatten werden. Da haben wir nun mit unseren Partnern vor Ort vereinbart, dass sie die Bäume in nützlicher Frist fällen lassen. Zudem haben wir dort die aufwändige und damit teure Anlagesicherung angeschaut und mit einer neuen Sicherheitsfirma eine günstigere Variante besprochen, die diese nun offerieren wird.

Vergangenes Jahr wurden Kupferleitungen aus Anschlussschächten gestohlen. Zum Glück waren die Folgekosten versichert. Auf der Suche nach einem besseren Schutz gegen Kupferdiebstahl haben wir mit unseren Partnern vor Ort vereinbart, Schächte mit einer zusätzlichen Betonbarriere zu sichern.

Oder die Begrünung der Anlage El Trujillo: Wir haben festgestellt, dass die Anlage höhere Erträge liefert, wenn der Boden begrünt ist, was an den daraus resultierenden tieferen Modultemperaturen liegt. Hier wollen wir eine neue Grasmischung säen, die so tief wächst, dass sie die Anlage nicht beschattet.

Es geht also immer um technische Probleme und Lösungen?

Nicht nur, denn während unserer Besuche ergeben sich auch immer wieder gute Gespräche mit unseren Partnern. Die Diskussionen sind sehr spannend, einer unserer Partner ist europaweit tätig. Bei einem gemeinsamen Essen können Erfahrungen ausgetauscht oder mögliche Geschäfte, zum Beispiel der Kauf von neuen Anlagen, diskutiert werden.

Text: Edisun Power Europe AG

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