Matthias Willenbacher sagt: „Ich will eine Entscheidung für 100 Prozent erneuerbare Energien – und zwar sofort. Dafür bin ich bereit, alles zu geben.“ Bild: juwi

Neuerscheinung: juwi-Gründer Willenbacher macht Merkel ein unmoralisches Angebot

(PM) Es klingt wie der typische „American Dream”: Von der Zwei-Mann-Bude zum Weltunternehmen. Vom Pfälzer Bauernsohn zum Chef von 1‘800 Mitarbeitern. Doch der wahre Traum des juwi-Gründer Matthias Willenbacher (43) ist ein anderer: Eine Welt ohne Atommüll und Kohlestaub. Eine Welt voller sauberer, erneuerbarer Energie. Dafür würde er sogar seine Firma mit Milliardenumsatz verschenken.


Matthias Willenbacher sagt: „Ich will eine Entscheidung für 100 Prozent erneuerbare Energien – und zwar sofort. Dafür bin ich bereit, alles zu geben.“ In Deutschland kann nur eine Person die Weichen für dieses Ziel stellen: Angela Merkel. Also schreibt Willenbacher ein Buch, macht der Kanzlerin ein „unmoralisches Angebot”.

Kraft der Argumente und sein schlüssiges Konzept
Matthias Willenbacher möchte aber nicht „verführen” – er setzt auf die Kraft der Argumente und sein schlüssiges Konzept. Sein Masterplan, den er in seinem Buch klar und verständlich präsentiert, markiert die Eckpunkte eines neuen Energiesystems: Sauber, dezentral und jetzt schon preiswerter als Kohle, Öl oder Atom. Und jeder Bürger kann mitmachen und so die wahre Energiewende gestalten. Matthias Willenbacher ist diplomierter Physiker und einer der wichtigsten Pioniere auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien in Deutschland. 1996 gründete er zusammen mit seinem Partner Fred Jung die juwi-Gruppe, ein inhabergeführtes Unternehmen zur Entwicklung von Projekten mit erneuerbaren Energien

Matthias Willenbacher betreibt sein Geschäft aus Leidenschaft. Als die Bundesregierung vor zwei Jahren unter dem Eindruck der Ereignisse um das Atomkraftwerk im japanischen Fukushima die Energiewende beschliesst, ist er euphorisch. Endlich würde die mächtige Energielobby entmachtet, und endlich würden die erneuerbaren Energien eine echte Chance bekommen. Und heute? Wenig bis nichts davon ist wahr geworden.

Energiewende oder Chicorée?
Matthias Willenbacher trifft Angela Merkel. Aber die Kanzlerin interessiert sich mehr für Chicorée-Rezepte als für die Energiewende: „Schreiben Sie mir doch einen Brief“, lautet ihre Antwort auf Willenbachers Bitte nach einem Gespräch zur Energiewende. Matthias Willenbacher schreibt einen Brief; mehr als das: er schreibt ein Buch. Sozusagen ein offenes Buch an Angela Merkel: „Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin“ ist das Bekenntnis eines Idealisten, der bereit ist, sein Lebenswerk für die kompromisslose Umsetzung der Energiewende zu verschenken, wenn die Bundeskanzlerin jetzt die Weichen für eine rein regenerative Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 stellt.

Matthias Willenbacher sagt : „Ich rechne mit Widerstand aus den Kreisen der „alten“ Energie und den entsprechenden Lobbyisten. Ich weiss, dass die Politik versuchen wird, mein Buch zu ignorieren. Aber ich bin bereit, alles zu geben. Ich will eine Entscheidung für 100 Prozent erneuerbare Energie – und ich will sie sofort.“

Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin. Denn die ENERGIEWENDE darf nicht scheitern! ca. 160 Seiten, Herder Verlag, 9,99 Euro ISBN 978-3-451-30926-7

Text: juwi

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3 Kommentare

MS

Ein Bauernsohn mit Bauernschläue.
Willenbachers "unmoralisches" Angebot an die Kanzlerin ist der schlichte Versuch die unmoralischen Geschäfte von JUWI auf die nächsten Jahre hin abzusichern.
Kommt die flächendeckende Verspargelung mit WEA in ganz Deutschland per Gesetz von ganz oben (Merkel), wird aus dem Bauernsohnmillionär in den nächsten fünf bis sechs Jahren schnell ein Multi-Multimillionär.
Und falls die Windhöffigkeit in Deutschland weiter abnimmt, so wie in den letzten acht bis zehn 10 Jahren um ca. 12-18%, wird es bald nicht ein wirtschaftlich zu betreibendes Windrad in Deutschland (Onshore) geben. Dann ist die Firma JUWI evtl. auch nur noch den symbolischen 1 EUR wert!?

Seki

Was ist an diesem Angebot so toll und riskant? Die Kanzlerin wird das ANgebot niemals annehmen, um nicht als käuflich dazustehen. Der Titel soll nur suggerieren, dass der Herr sein Vermögen abgibt - in Realität muss er das natürlich nicht. Im Gegenteil, so ein reisserischer Titel ist nur gut für die Auflage.

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