Agentur Zukunft: Bis 5,3 ° Grad Erderwärmung drohen

(PM) Die Agentur Zukunft legt in ihrem Info-Service drei Lesehinweise zum Thema Klimaerwärmung vor: Den World Energy Outlook-Sonderbericht zum Thema Klima, ein Artikel zur Erhöhung der sozialen Folgekosten von CO2 und eine Rechnung zu Vergütungszahlungen.


IEA: Bis 2100 drohen 5,3° Erderwärmung
In London hat der Chefökonom der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Fatih Birol, am 10., in Berlin (im BMWi) und anderen Hauptstädten am 11.06.2013, unter dem Titel “Neuentwurf der Energie-Klima-Landkarte ” einen World Energy Outlook-Sonderbericht zum Thema Klima vorgestellt. “Eine Mischung aus Horrorszenario und Mutmachen” nannte die Deutsche Welle auf ihrer Webseite den Vortrag Birols. Höflich habe der Türke Birol die deutsche Energiewende und die europäische Klimapolitik gelobt, dann aber sei er zur Sache gekommen: Wenn die Staatengemeinschaft nicht endlich energische Schritte gegen den Klimawandel unternehme, könnte die Durchschnittstemperatur bis 2100 um 5,3 Grad steigen. Das hätte einen dramatischen Anstieg des Meeresspiegels, verheerende Dürren und Stürme zur Folge.
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USA: DOE setzt soziale Folgekosten von CO2 herauf
In einer obskuren Regelung für Mikrowellengeräte verbarg sich eben eine enthüllende Änderung in der Einstellung Präsident Obamas zur Erderwärmung. Ende Mai 2013 gab Energieminister Ernest Moniz eine Aktualisierung der Standards für den Energieverbrauch von Mikrowellen bekannt - mit geringeren Richtwerten für den Stromverbrauch. Niemand war etwas Besonderes daran aufgefallen - bis das DOE die neue Regelung in eine Pressemitteilung goss. Da stellte sich heraus, dass die Berechnung der wirtschaftlichen Vorteile von Mikrowellengeräten auf Basis geänderter Normen berechnet worden war - das Department of Energy (DOE) hatte eine deutlich höhere Größe für die sozialen Folgekosten von Kohlendioxid zugrunde gelegt. Es war das erste Mal, dass die Obama-Regierung in einer Verordnung die neuen Berechnungen verwendet hatte, und es überraschte eine Menge von Beobachtern, welche zunächst gar nicht wahrgenommen hatten, dass die Regierung ihre volkswirtschaftlichen Kennzahlen für CO2-Emissionen heraufgesetzt hatte.
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Geld oder Glaube – eine einfache Rechnung
Die junge Kollegin Tina Ternus vom photovoltaikbüro hat eine sehr überzeugende Rechnung an- und vorgestellt. Sie bezieht sich auf die öffentliche (vor allem Medien-)Wahrnehmung der angeblich preistreibenden Öko-Energien. Sie hat für ihre Rechnung einfach die Zahlen der Netzbetreiber des Jahres 2012 (vorläufig) mit denen aus 2011 verglichen. Diese Zahlen sind jedem zugänglich, auch den Panikmachern in manchen Medien.  Man könne den Zahlen, so Tina Ternus, bis "auf die letzte Kommastelle entnehmen, wie viel Geld in Form von Vergütungszahlungen an alle EEG-Anlagenbetreiber 2012 geflossen" sei: 16.621.170.295,30 Euro. Diese Summe, stolze 16,6 Milliarden Euro, hat sie mit der verglichen, die 2011 an die Betreiber ausgezahlt wurde. Die sei der Jahresrechnung 2011 entnehmbar und habe 16.369.030.162,63 Euro betragen. Und dann nahm Ternus ihren Taschenrechner und rechnete die prozentuale Steigerung aus, "die selbst mit einem Rekordzubau neuer Photovoltaik-Anlagen nur marginal bleibt: 1,54 Prozent!" Trotz des gewaltigen PV-Rekordzubaus wurden 2012 nur eineinhalb (!) Prozent mehr Vergütungen an EEG-Anlagenbetreiber bezahlt als im Jahr davor. Warum stieg aber die EEG-Umlage um satte 45 Prozent?
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Text: Agentur Zukunft

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