Das Bild zeigt das Übersteigen eines Service-Technikers vom Service-Boot auf das Übergangsstück zwischen Fundament und Turm. Bild: Siemens

Das Bild zeigt einen Service-Techniker im Offshore-Windkraftwerk Rhyl Flats in Grossbritannien mit einem Tablet-PC. Bild: Siemens

Jeder Offshore-Service-Techniker von Siemens absolviert ein Hochsee-Überlebenstraining. Bild. Siemens

Für das spezielle Training der Service-Techniker für den Einsatz auf See verfügt Siemens weltweit über insgesamt vier Training-Center. Bild: Siemens

Erfahrene Wind-Servicetechniker sowie intelligente Wartungskonzepte helfen dabei, den Regelbetrieb und die Leistung der Windturbinen während bis zu 25 Jahren zuverlässig aufrechtzuerhalten. Bild: Siemens

Mit seinem Monitoring System kann Siemens Windturbinen beobachten und kleinere Fehler auch aus der Ferne beheben, ohne dass ein Service-Techniker selbst die Anlage inspizieren muss. Bild: Siemens

Service für Offshore-Windenergie: Technische Kompetenz,Verantwortung und Pioniergeist

(PM) Für den Service von Windturbinen auf See ist nicht jeder geeignet. Diese Arbeit verlangt technische und theoretische Fachkenntnisse und entsprechende Schulungen sowie umfassende Sicherheitstrainings. Höhenangst oder eine Anfälligkeit, seekrank zu werden, ist beim Offshore-Windservice fehl am Platz.


Bei Siemens durchlaufen alle Windservice-Techniker ein umfassendes Training, bei dem eine ausserordentliche körperliche Fitness und grosses Durchhaltevermögen notwendig sind. Damit werden die Techniker auf die schwierigen Bedingungen auf dem Meer vorbereitet, die sich jederzeit ändern können. Die See ist ebenso unberechenbar wie das Wetter. Für Offshore-Windkraftwerke hat Siemens eines der anspruchsvollsten Service-und Wartungsangebote entwickelt, das auf jahrelanger Erfahrung beruht und die höchsten Sicherheitsstandards der Industrie erfüllt.

Zuverlässigkeit ist der Schlüssel
Windenergieanlagen müssen zuverlässig und bei maximaler Leistung arbeiten. Dies gilt an Land ebenso wie unter den rauen Bedingungen auf hoher See. Erfahrene Wind-Servicetechniker von Siemens sowie intelligente Wartungskonzepte helfen dabei, den Regelbetrieb und die Leistung der Windturbinen während der veranschlagten Lebensdauer von bis zu 25 Jahren zuverlässig aufrechtzuerhalten. Für das Offshore-Windkraftwerk Gunfleet Sands I und II vor der britischen Ostküste hat Siemens den Service und die Wartung über einen Zeitraum von fünf Jahren übernommen. Im Frühjahr 2013 hat das Unternehmen zudem zwei Offshore-Windenergieanlage der nächsten Generation mit einer Leistung von sechs Megawatt im Windpark Gunfleet Sands III errichtet.



Trainings-Center weltweit verteilt
Für das spezielle Training der Service-Techniker für den Einsatz auf See verfügt Siemens weltweit über insgesamt vier Training-Center: in Dänemark, Deutschland, Grossbritannien und den USA. Alle vier Standorte sind von der Gobal Wind Organisation (GWO) für ihr Offshore- Sicherheitstraining zertifiziert worden. Dort befinden sich jeweils Windturbinen-Komponenten in Originalgrösse, ein Turm zum Hochklettern, Schulungsräume und andere Ausrüstung, um unter möglichst realistischen Bedingungen zu üben. Dadurch ermöglicht Siemens jedem Servicetechniker ein praktisches Training zu durchlaufen, um für den späteren Einsatz gewappnet zu sein.

Auf das Unvorhersehbare vorbereitet sein
Offshore-Windservice ist nicht jedermanns Sache. Diese Arbeit verlangt technische und theoretische Fachkenntnisse und Schulungen sowie umfassende Sicherheitstrainings. Ausserordentliche körperliche Fitness und grosses Durchhaltevermögen sind dafür notwendig. Bei dieser Arbeit können sich die Bedingungen jederzeit ändern. Das Meer ist genauso unberechenbar wie das Wetter – darauf gilt es vorbereitet zu sein. Höhenangst und eine Anfälligkeit, seekrank zu werden, sind hier fehl am Platz.

Hochsee-Überlebenstraining
Jeder Offshore-Service-Techniker von Siemens absolviert ein Hochsee-Überlebenstraining. Dieses hochspezialisierte Trainingsprogramm findet in einer Halle des Trainings-Centers – wie hier etwa im britischen Middlesbrough - statt. Dort werden reale Bedingungen simuliert, beispielsweise Sturmböen, heftiger Regen oder die bewegte See. Der Techniker soll seine Fertigkeiten so weit trainieren, dass er zur eigenen Sicherheit und der des gesamten Service-Teams beitragen kann.

Am Haken gesichert arbeiten
Sicherheit hat höchste Priorität bei Siemens. Dieses Credo gilt bei allen Service-Einsätzen des Unternehmens – jederzeit. Spezielle Kleidung und Ausrüstung sollen sicherstellen, dass jeder der Mitarbeiter nach einem erfolgreichen Service-Einsatz heil und unversehrt nach Hause zurückkehren kann.

Sicheres Klettern üben
Obwohl ein in den Türmen der Windturbinen eingebauter Lift die Service-Techniker zumindest einen Teil der Wegstrecke bis zur Gondel hinauf transportieren kann, müssen nach wie vor Leitern benutzt werden. Auch hier werden besondere Sicherheitsstandards trainiert. Das Bild zeigt das Übersteigen eines Service-Technikers vom Service-Boot auf das Übergangsstück zwischen Fundament und Turm der eigentlichen Windturbine im Offshore-Windkraftwerk Rhyl Flats in Grossbritannien.

Mobile Kommunikation offshore
Der Einsatz von ausgeklügelten Kommunikationswerkzeugen dient dazu, den Service und die Wartung noch sicherer, effizienter und weniger zeitintensiv zu machen. In den vergangenen zwei Jahren sind diese neuen Arbeitsmittel - wie etwa eine speziell entwickelte Software, Apps und tragbaren Tablets - weltweit beim Siemens- Windservice eingeführt worden. Eine deutliche Erleichterung für die Techniker: Sie müssen nun nicht mehr schwere Handbücher aus Papier auf die Spitze der Windturbinen schleppen, wo es der Wind ohnehin erschwert, die Handbücher intakt zu halten. Die neuen Geräte und Tools ermöglichen es den Service-Technikern zudem, die vom Einsatzort gemachten Fotos sofort zu den Experten zu schicken. Damit können Vorfälle schnell erkannt und rasch Lösungen gefunden werden. Das Bild zeigt einen Service-Techniker im Offshore-Windkraftwerk Rhyl Flats in Grossbritannien mit einem Tablet-PC.

Intelligente Fernüberwachung
Offshore-Windenergieanlagen sind unbemannte Einheiten zur Stromerzeugung, die häufig in abgelegenen Regionen errichtet werden. Daher sind hier ausgeklügelte Fernüberwachungsverfahren sehr wichtig. Mit seinem Monitoring System kann Siemens Windturbinen beobachten und kleinere Fehler auch aus der Ferne beheben, ohne dass ein Service-Techniker selbst die Anlage inspizieren muss. Ausserdem können die Diagnose-Experten mit Hilfe des Condition Monitoring Systems beispielsweise Schwingungsmuster auslesen und bewerten. Ziel ist es, Fehler möglichst frühzeitig aufzuspüren noch bevor grössere Schäden entstehen können. Damit lässt sich proaktiv ein effizienter Reparatur- und Wartungszeitplan aufstellen.

Für die Zukunft der Offshore-Windenergie bestens gerüstet
In Grossbritannien sind derzeit bereits 3,2 Gigawatt an Offshore-Windenergieleistung installiert und die Anlagen in Betrieb. Der bereits geplante Ausbau von mehr als 18 Gigawatt zusätzlicher Offshore-Windleistung bietet dort grosse Wachstumschancen für unser Service-Geschäft. Siemens kann mit seinen Mitarbeitern, Prozessen und Technologien schon heute einen Beitrag für den zuverlässigen Betrieb dieser Anlagen leisten. Derzeit läuft die Entwicklung von weiteren Service-Tools, um die bestehenden Anlagen noch leistungsfähiger und wirtschaftlicher zu machen.

Text: Siemens

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