Im Beisein von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat Enercon am Mittwoch sein neues Rotorblattwerk in Haren/Emsland offiziell eingeweiht.

Enercon: Neues Rotorblattwerk in Haren offiziell eingeweiht

(PM) Im Beisein von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat Enercon am Mittwoch sein neues Rotorblattwerk in Haren/Emsland offiziell eingeweiht. Die Inbetriebnahme der Fabrik, in der Rotorblätter für die Enercon Windenergieanlagenbaureihe E-101/3 MW in Serie produziert werden, erfolgte in Rekordzeit: Baubeginn für die rund 26‘600m² grosse Produktionsstätte war im Sommer 2011. Bereits gut ein Jahr später startete der Probebetrieb. Inzwischen liefert die Aero Ems GmbH pro Woche ein bis zwei Blattsätze aus.


«Eine hochmoderne Rotorblattfertigung in so kurzer Zeit quasi auf der grünen Wiese aus dem Boden zu stampfen und ans Laufen zu bringen, ist eine stolze Leistung», würdigte Enercon Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig das Engagement aller beteiligten Mitarbeiter. Auch Ministerpräsident Stephan Weil zeigte sich beim Werksrundgang beeindruckt und lobte Enercon s Engagement im Emsland.

Mehr als 550 neue Arbeitsplätze hat Enercon mit dem neuen Werk am Eurohafen bereits geschaffen. Bis zu 600 werden es sein, wenn die Fabrik nach Abschluss der Anlaufphase unter Volllast produziert. Pro Jahr sollen dann mehr als 300 E-101 Rotorblätter die Fabrik per Lkw, Binnenschiff oder Bahn verlassen.

Gute logistische Anbindung
Die gute logistische Anbindung war mit entscheidend für die Wahl des Standorts. Ausserdem fand Enercon in Haren gute Rahmenbedingungen vor, um qualifizierte und motivierte neue Mitarbeiter für die neue Fertigung zu rekrutieren. «Hinzu kommen die vorbildliche Unterstützung der Regionalpolitik für das Projekt und natürlich die regionale Verbundenheit von Enercon Gründer Aloys Wobben, der gebürtig aus dem Emsland stammt», so Hans-Dieter Kettwig.

Modernste Fertigungsverfahren
Bei der Produktion der E-101 Blätter setzt Enercon in Haren - wie auch im neuen Rotorblattwerk KTA in Aurich - auf modernste Fertigungsverfahren. So wurde die Fliessfertigung optimiert und durch einen höheren Automatisierungsgrad beschleunigt. Beispielsweise erfolgt die Verklebung von Druck- und Saugseite der Rotorblätter automatisch mit Hilfe eines Verklebeportals. Auch die mechanische Bearbeitung der Blattflansche sowie die Lackierung der Blattrohlinge erfolgt automatisiert durch ein Fräszentrum bzw. durch Lackierroboter.

Text: Enercon

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