Die Arbeiten für das genannte Projekt in der Nähe Tafayas begannen im Dezember 2012 und bis Dezember nächsten Jahres (2014) sollen insgesamt 131 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 300 MW installiert sein.

Marokko: Afrikas grösster Windpark soll 2014 in Betrieb gehen

(Exportinitiative) Marokko treibt die Energieversorgung aus Windkraft, besonders in der südlichen Region in der Nähe der Ortschaft Tarfaya weiter voran. Hier soll 2014 Afrikas grösster Windpark mit einer Leistung von 300 MW seinen Betrieb aufnehmen.


Das nordafrikanische Königreich, das selbst über keine Öl- oder Gasreserven verfügt, hofft bis 2020 insgesamt 42 Prozent seines Energiebedarfs durch Erneuerbare decken zu können und hat hierfür eine zu installierende Kapazität von 4000 MW ermittelt. Die Hälfte der Kapazität soll durch Solarenergie (PV und CSP) installiert werden. Die verbleibenden 2000 MW sollen durch Windenergie bereitgestellt werden. Eine Vielzahl der hierfür notwendigen Windkraftanlagen wird an der südlichen Küste des Landes errichtet.

500 Mio.
Euro Investitionen
Die Arbeiten für das genannte Projekt in der Nähe Tafayas begannen im Dezember 2012 und bis Dezember nächsten Jahres (2014) sollen insgesamt 131 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 300 MW installiert sein. Die prognostizierten Projektkosten belaufen sich auf 500 Mio. Euro.

Eines der Hauptprobleme, die sich bei der Umsetzung von Windprojekten in Marokko ergeben, ist der aufgewehte Wüstensand, der sich nachteilig auf die Betriebsfähigkeit der Windturbinen auswirkt. Turbinen benötigen daher eine intensivere Wartung und eine spezielle Versiegelungsbehandlung. Nichtsdestotrotz sind die Verantwortlichen Marokkos zuversichtlich bis 2020 das erklärte Ziel zu erreichen. Und auch nach 2020 will man mit dem Ausbau der Erneuerbaren fortfahren.

Weitere Informationen: Middle East Onlie >>

Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien

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1 Kommentare

Peter Romanowski

Das ist nicht nur gut für das Land, sondern auch für die ganze Magreb Region. Offenbar lassen sich solche großen Projekte sowohl auf der EK und FK Seite finanzieren.
Bislang galten die Parks Tanger I und Tanger II in Marroko als Negativbeispiele. Bleibt zu hoffen, dass diesmal aus den Fehlern gelernt wurde und die Anlage anders als vereinzelt in Ägypten nicht in Vogelfluglinien aufgestellt wird.

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