Generatorfertigung am ENERCON Standort Magdeburg. Bild: Enercon

Enercon Anlagen erzeugen ohne Neodym sauberen Strom

(PM) Enercon Windenergieanlagen erzeugen ohne das umstrittene Element Neodym umweltfreundlichen Strom. Das allen Anlagentypen - von der E-33/330 kW bis zur E-126/7,5 MW - zugrunde liegende getriebelose Anlagenkonzept arbeitet mit einem fremderregten Ringgenerator.


Die zur Stromerzeugung erforderlichen Magnetfelder im Generator werden dabei elektrisch erzeugt. Permanentmagneten, mit denen die meisten Wettbewerber arbeiten und für deren Herstellung Neodym benötigt wird, kommen bei Enercon Anlagen konstruktionsbedingt nicht zum Einsatz.

Abbau schädlich für Mensch und Umwelt
Neodym ist zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil seine Gewinnung teilweise mit erheblichen Umweltzerstörungen verbunden ist. Hauptlieferant dieser sogenannten seltenen Erde ist China, wo neodymhaltiges Gestein in Minen abgebaut wird. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen Recherchen der NDR TV-Magazine „Menschen und Schlagzeilen“ und „Panorama“ (Sendungen vom 27. und 28. April) zufolge giftige Abfallprodukte. Ausserdem werde radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt. Diese Stoffe gelangten ins Grundwasser und kontaminierten Fauna und Flora erheblich. Sie werden für den Menschen als gesundheitsschädlich eingestuft. Die Anwohner der Neodym-Produktionsstätten im nordchinesischen Baotou seien bereits zum Teil schwer erkrankt.


Ökologisch und technisch richtig

Enercon sieht sich daher auch unter Umwelt- und Gesundheitsgesichtspunkten in seinem Anlagenkonzept bestätigt. „Wir sind ein Hochtechnologieunternehmen, das grossen Wert auf Umweltschutz legt“, sagt Enercon Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig. „Unsere Entscheidung, auf fremderregte Generatoren zu setzen, ist nicht nur technologisch, sondern auch ökologisch richtig.“ Bei den Erneuerbaren Energien müsse die ganzheitliche Betrachtung stimmen, damit sie eine überzeugende Alternative bieten, so Kettwig. Saubere Energie zu erzeugen, sei das eine. Ebenso wichtig sei eine nachhaltige Produktion.

Text und Bild: ENERCON GmbH

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